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Gernot Lercher leitet die „Universum“-Naturredaktion des ORF seit 2020. Ob Nature & Wildlife, Abenteuer, Zeitgeschichte oder Menschenrechte. Als Regisseur und Autor hat er sich über Jahrzehnte hinweg in seinen eigenen Dokumentationen ebenso berührender wie bildgewaltiger Themen in aller Welt angenommen, um nun gemeinsam mit den besten NaturfilmerInnen neue Filmideen zu entwickeln und umzusetzen.
Gernot Lercher is Head of the ORF UNIVERSUM Nature Department. As a writer and director of his own documentaries, he has investigated issues ranging from wildlife and history to human rights in gripping, impactful films. Having spent decades working internationally, he now develops and implements new documentary ideas and approaches with some of the world's best nature filmmakers.
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Bibiane Zeller- Presenhuber zählt zu den erfahrensten Wissenschaftsjournalistinnen des ORF. Als stellvertretende Redaktionsleiterin macht die langjährige Radio- und Fernsehredakteurin für unser Publikum „Universum“-Sendungsinhalte nun auch trimedial in unterschiedlichen Programmen des ORF sicht- und hörbar.
Bibiane Zeller-Presenhuber is one of the most experienced science journalists at the ORF. As Deputy Head of the Nature Department, the long-time radio and television producer is now responsible for promoting UNIVERSUM content across a range of different media.
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Marc Kosak drehte Reportagen und Dokumentationen an ebenso entlegenen wie gefährlichen Orten dieser Welt. Nun geht seine Reise als Redakteur von „Universum Natur“ weiter und er freut sich in dieser Rolle auf noch mehr fantastische Geschichten, neue Blickwinkel und innovative Wege des Storytellings.
Marc Kosak has produced reports and documentaries in remote and dangerous places all over the world. Now, as Editor of Universum Nature, he looks forward to discovering and developing more fantastic stories, new perspectives and innovative storytelling methods.
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Birgit Skulski ist leidenschaftliche Naturfilmredakteurin. Dabei sind es nicht nur die großen Katzen, die sie in den Bann gezogen haben, sondern auch die kleinen – erst bei genauerem Hinsehen – sichtbaren Wunder der Natur. Sie steht in engem Kontakt mit nationalen wie internationalen ProduzentInnen und FilmemacherInnen und sucht laufend nach neuen Programmhighlights.
Birgit Skulski is a committed nature film producer. She is passionate about big cats and the small natural wonders that only become visible on closer inspection. Birgit now co-ordinates with national and international producers and filmmakers to deliver exceptional documentaries to the viewers.
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Tina Goebel hat bereits in ihrer Studienzeit als Wissenschaftsjournalistin für zahlreiche Nachrichtenmagazine zu schreiben begonnen. Später arbeitete sie als Nachrichtenredakteurin und Gestalterin für verschiedene TV-Formate und im Online-Journalismus. Ihre erklärte Mission ist es, Themen rund um Wissenschaft, Natur, Biodiversität und Klimakrise für ein junges Publikum aufzubereiten, weshalb sie gerne mit neuen Formen des visuellen Storytellings auf sozialen Medien experimentiert - für die sie mitunter ihren Hund Fabio einspannt.
Tina Goebel began working as a scientific journalist for a range of publications during her time at university. She subsequently became a news reporter and producer for various television and online formats. Her goal is to make issues surrounding science, nature, biodiversity and the climate crisis accessible to younger audiences. As a result, she enjoys experimenting with innovative approaches to visual storytelling on social media - often with the assistance of her dog Fabio.
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Leyla Movahedi hat die Welt mit dem Rucksack am Rücken bereist, soweit sie die Beine getragen haben. Seit 2021 verstärkt sie das Team von „Universum“. Recherche-Ehrgeiz und Sprachgefühl sind ihre täglichen Werkzeuge, egal ob sie Beiträge gestaltet oder Emails beantwortet. Auch die Sendungsabläufe im Hintergrund hat sie immer im Blick. Ein spezieller Platz in ihrem Herzen ist für die Fischotter reserviert.
Leyla Movahedi started backpacking when she was 16, driven by a spirit of adventure and exploration. In 2021 she joined the “Universum” team. She is passionate about researching issues and the use of language, which is reflected both in her editorship and her day-to-day communication. In addition, she always has an eye on the production processes behind the scenes. Otters have a special place in her heart.
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Gabriele Wistawel ist programmwirtschaftliche Leiterin für die Abteilung Bildung, Wissenschaft und Zeitgeschehen. Elisabeth Faber ist Herstellungsleiterin von „Universum“ und „Universum History“. Gemeinsam betreuen sie die beiden Sendungen in kaufmännischen Belangen. Ob ein Naturfilm über Elefanten oder eine History-Dokumentation über Kaiserin Sisi, Gabriele und Elisabeth haben die Produktionsbudgets genau im Blick. All das in enger Abstimmung nicht nur mit der Redaktion, sondern auch mit den Produktionsfirmen und KoproduktionspartnerInnen auf nationaler und internationaler Ebene.
Elisabeth Faber und Gabriele Wistawel Gabriele Wistawel is the Program Manager for ORF's Education, Science and Current Affairs Department; Elisabeth Faber is the Production Manager of UNIVERSUM Nature and Universum History. Together, they are responsible for the financial aspects of the two formats. Whether it is a historical documentary about Austria's famous Empress Sisi or a film exploring the lives of elephants, Gabriele and Elisabeth always keep a close eye on the production budget and co-ordinate with the editorial team, the production companies and co-production partners on a national and international level.
Behind the Scenes
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Produktion: PKM FilmproduktionsgmbH
Buch & Regie: Leander Khil & Mario Kreuzer
Der Vogelzug ist eines der größten Naturwunder unseres Planeten. Ein Phänomen, das zwar seit Jahrtausenden besteht, sich aber stetig wandelt. Zugvögel müssen ihre Strategien dem Klima anpassen. In den letzten Jahrzehnten hat sich daher viel geändert. Moderne Forschungsmethoden erlauben außerdem einen immer detaillierteren Blick auf die unglaubliche Migration.
Milliarden von Vögeln ziehen nicht nur zu bestimmten Jahreszeiten über Ländergrenzen hinweg: An jedem Tag des Jahres sind Vogelpopulationen in Bewegung. Sie folgen ihrer Nahrung, sind auf der Suche nach sicheren Schlafplätzen und flüchten vor bedrohlichem Wetter. Manche überqueren Kontinente, nur um an besonderen Orten ihre Federn zu wechseln und andere vollbringen physiologische Wunder, wenn sie tausende Kilometer ohne Pause zurücklegen und nach einem Jahr auf Reisen wieder punktgenau an ihr Ziel finden. Dieser Film stellt den Vogelzug aus einer völlig neuen Perspektive vor und macht klar, dass hinter der größten Migration der Erde viel mehr steckt, als „nur“ das Pendeln zwischen Norden und Süden.
Verbindendes Element ist ein bedeutender Knotenpunkt ihrer Wanderungen: Das Vogelparadies Seewinkel in Österreich. In dieser vielfältigen Region kreuzen sich die Wege hunderter Vogelarten. Vergleichbar mit einem internationalen Flughafen ist der Seewinkel eine Drehscheibe für wandernde Vögel auf ihren unglaublichen Reisen zwischen Europa, Afrika und Asien. Hier finden sie nahrungsreiche Rastgebiete und sichere Brutplätze.
Einer der Protagonisten des Films ist der Rotfußfalke. Er brütet sogar im Seewinkel. Sein Winterquartier jedoch liegt im südlichen Afrika - im Etosha Nationalpark in Namibia. Das Ziel des ersten Auslandsdrehs des Universum-Filmteams.
Auf den Spuren des Rotfußfalken zeigen Leander Khil und Mario Kreuzer auch seine ungewohnte Umgebung.
Zur Brutzeit auf der Nordhalbkugel sind seine Nachbarn nicht Giraffen, Zebras, Löwen oder dergleichen. Der Grund für diese Reise ist die Nahrung.
Aufgrund der aktuellen Bestimmungen ist das Drehen im Nationalpark sehr eingeschränkt. Die Crew darf das Auto nicht verlassen. Der Tag beginnt bei Sonnenaufgang, wenn sie das umzäunte und geschützte Camp verlassen dürfen und endet bei Sonnenuntergang, wo sie sich wieder im Camp befinden muss.
In Namibia ist zum Zeitpunkt des Drehs Sommer bzw. Regenzeit. Der Niederschlag ist so intensiv wie Jahrzehnte nicht mehr. So gelingt es dem Filmteam die unmittelbaren Nachbarn des Rotfußfalken in leuchtendem Grün zu drehen.
Neben unzähligen Drehtagen im Seewinkel besuchten Leander Khil und Mario Kreuzer einen weiteren Protagonisten in seinem Brutgebiet, den Kampfläufer.
Auch er ist aus Afrika - südlich der Sahara - losgeflogen, um am Nordkap zu brüten. Dabei rastet er im Seewinkel.
Universum „Ein Leben im Flug - Das Wunder des Vogelzugs“ wurde im Herbst 2022 erstmals ausgestrahlt.
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In nur 115 Kilometern vom Salzwasser der Adria bis in die Schnee- und Eiswelt der Alpen, von Null auf knapp Dreitausend – Slowenien bietet auf kleinstem Raum nahezu alle Klimazonen und Lebensräume Europas. „The world in a nutshell“ - wer die Welt erkunden will, der studiere Slowenien! Das kleine Land hat Höhlensysteme wie Südostasien, Wälder wie Kanada, smaragdfarbenes Wasser wie die Karibik und üppig bewachsene Schluchten wie Costa Ricas Regenwälder. Auch die Artenvielfalt kann sich mit dem zentralamerikanischen
Öko-Musterland messen: während an der Küste Sloweniens zierliche Flamingos nach kleinen Krebsen suchen, trotten nur wenige Kilometer entfernt zottelige Braunbären durch den
Wald. Einzigartig für Europa.Produktionsfirma: dreiD.at / Produzent: Lukas Kogler
Kamera: Christine Sonvilla, Marc Graf, Johannes Pötscher
Buch & Regie: Christine Sonvilla, Marc GrafFaszinierender Karst
Das Team der dreiD.at Filmproduction ist in die versteckten Lebensräume Sloweniens vorgedrungen und hat die Höhlenwelten des Karsts gefilmt – in den riesigen Hallen von Postojna, dort wo Kaiser Franz Joseph mit seinem Hofstaat Bälle gefeiert hat, und in der versteckten Unterwelt der Kreuzhöhle. Große Teile Sloweniens sind von Höhlensystemen und unteriridschen Flussläufen durchzogen. Es ist eine bizarre Welt von Stalagmiten und Stalagtiten, die sich im Herzen der Gebirge, unter Wiesen und Dörfern und manchmal auch unter Seen befindet. Nur selten bieten Felstore und Dolinen Zugang zu dieser verborgenen Welt, die durchaus belebt ist. Die Postojna-Höhlen und die Kreuzhöhle zählen gar zu den artenreichsten Höhlen unseres Planeten.Grottenolme und Höhlenbären
Im weitläufigen Höhlensystem von Postojna lebt unter anderem der gänzlich weiße Grottenolm ein Leben lang in Finsternis. Er braucht daher weder dunkle Hautpigmente noch Augen. Die Grottenolme sind nicht besonders groß und dennoch die Stars unter den Höhlentieren Sloweniens.
Erheblich größer waren die riesigen Höhlenbären, die Ahnen der Braunbären. Bei den Dreharbeiten ist das Team von dreiD.at auf die Knochen und Kiefer von Höhlenbären gestoßen. In den Kälteperioden der letzten Eiszeit sind viele der riesigen Bären – große Männchen erreichten ein Gewicht von bis zu 1.200 kg – einfach verhungert. Sie waren Pflanzenfresser und es fehlte ihnen im vereisten Europa an Nahrung. Vor 13.000 Jahren verschwanden die letzten Höhlenbären und erst im ausgehenden 19. Jahrhundert – das Gebiet war damals Teil des Kaiserreichs Österreich-Ungarn – wurden die Skelette der Höhlenbären entdeckt und ins Naturhistorische Museum nach Wien gebracht. Hier können sich Besucher von der imposanten Größe dieser Tiere beeindrucken lassen.Wenn der Mensch der Natur Platz und Chance lässt
So vielseitig die Lebensräume Sloweniens sind, so beeindruckend ist die Koexistenz von Wildtieren und Menschen. Neben den Braunbären – der Südosten Sloweniens weist die größte Braunbärendichte weltweit auf! – haben Wölfe und Goldschakale in Slowenien Fuß gefasst; und auch die ersten Luchse kommen zurück. Die seltene Aspis-Viper hat sich ein verstecktes, kleines Rückzugsgebiet gesichert, und die bunten Mauerläufer finden auf Felsinseln im Nanos-Gebirge ihr Winterquartier. Slowenien pflegt seine Natur und ihre Diversität, auch wenn es nur einen Nationalpark – im Soca-Tal rund um den Triglav – gibt. Und genau hier hat sich Kameramann Johannes Pötscher einer heiklen Spezialaufgabe verschrieben: der Entstehung von Leben. Genauer gesagt, der Entwicklung der legendären Soca-Forellen vom Laich bis zum Fisch.Soca-Forelle beim Schlüpfen Die Dreharbeiten des dreiD.at Filmteams in Slowenien haben im Herbst 2020 begonnen. Im Lauf der nächsten eineinhalb Jahre filmte das Team in sämtlichen Regionen Sloweniens. Anfang Oktober 2022 wurde die Dokumentation erstausgestrahlt.
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Für die zweiteilige UNIVERSUM-Dokumentation „Naturerbe Österreich“, die von der Geschichte und den aktuellen Herausforderungen der heimischen Nationalparks erzählt, sind Regisseur Heinz Leger und sein Team von der Interspot Film auch in den Millimeterbereich und darunter vorgedrungen.
Möglich wird das durch Makro-Aufnahmen, die die winzigen Tiere größer abbilden, als sie tatsächlich sind. Als Objektive kommen vor allem das Canon EF 100mm Makro und das Canon MP-E 65mm 1-5x Makro zum Einsatz. Nach einer Warmwetterphase im Frühling ist es in Wäldern mit Fichtenbeständen, die während des Winters unter Schneedruck oder Sturmschäden gelitten haben, meist so weit: Unscheinbare Käfer aus der Familie der Borkenkäfer machen sich auf die Suche nach neuen Wirtsbäumen. Meist sind es eben solche geschwächten Fichten, die der Buchdrucker, wie eine dieser Borkenkäferarten heißt, mit seinen Fühlern aufspürt und in deren Rinde er sich nun rasch einfrisst. Doch die Bäume wissen sich zu wehren, mit ihrem toxisch wirksamen Harz gelingt es ihnen meist, die ersten Angreifer abzuwehren, doch wenn eine Vielzahl von Käfern über eine Fichte herfällt, ist ihr Geschick besiegelt.
Ebenfalls giftig, doch deutlich hübscher, ist ein vom Aussterben bedrohter Falter, der noch im Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel zu finden ist: der Osterluzeifalter.
Wie der Name schon vermuten lässt, ist die Entwicklung dieses Ritterfalters eng mit seiner Futterpflanze, der Osterluzei verbunden, aus der er als Raupe das Gift gewinnt und das auch im Falter erhalten bleibt. Der Blick durch das Makro-Objektiv zeigt die unglaubliche Effizienz der Fresswerkzeuge der Raupen und eine faszinierende Choreografie ihrer Beine, die sie beim behänden Klettern über die Blattoberflächen an den Tag legen.
Die bildgewaltige und faszinierende Reise von Regisseur Heinz Leger und seinem Team führt aber auch hoch hinauf. Aufnahmen aus dem Hubschrauber präsentieren Österreichs 2.380 km2 an Nationalparkflächen im besten Licht.
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Jeder von uns hat es fast täglich in der Hand: Das Ei! Doch es ist mehr als nur ein Frühstück oder ein Bestandteil in Nudeln und Torten. Das Ei ist ein wahres Wunder der Natur, das es in nahezu allen Größen, Farben und Formen gibt. Wie sich die Eier von Vögeln, Fischen, Amphibien oder Insekten unterscheiden und was sie gemeinsam haben, finden wir in der Dachsteinregion, der Donau vor Wien, der Ostsee, Namibia, Simbabwe und den Färöer-Inseln heraus.
Im Frühjahr 2022 wurde die Dokumentation erstausgestrahlt.
Regie: Astrid Miller, Johannes Berger und Stephan KrasserÜber 90 % der Straußengelege fallen Räubern zum Opfer. Hier hat ein Schakal in der Nacht zugeschlagen. Einige Eier sind noch ganz. In der Hoffnung, dass er wiederkommt haben die Filmemacher kleine Infrarot-Lampen für nächtliche Filmaufnahmen im Gestrüpp hinter dem Gelege montiert. Gemeinsam mit Francois Theart, einem Schlangenexperten aus Namibia, werden Aufnahmen der Eierschlange vorbereitet. Die Naturfilmer haben ein tiefes Loch in den Sand gegraben, um der Schlange mit Kamera und Stativ ganz nahe zu sein. Bei Sonnenaufgang wird sie hoffentlich aus ihrem Loch kommen, über den roten Kalahari-Sand kriechen und sich auf die Suche nach Eiern begeben. Johannes Berger in erhöhter Position auf dem Land Rover um Siedelwebervögel beim Nestbau auf Augenhöhe zu filmen.
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