Im Mittelpunkt dieser Dokumentation stehen die amerikanischen Besatzungszonen. Salzburg, das westliche Zentrum der US-Militärverwaltung, entwickelte sich besonders stark zur Kopie amerikanischer Lebensart. Die GIs präsentierten sich als unbeschwerte Sieger, als Befreier mit Charme.
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Care-Pakete werden an Österreicher verteilt.Österreichische Kinder mit Care-PaketenÖsterreich 11.01.1952 - Übung "Frosty": Kinder scheinen amerikanische Soldaten genauso zu mögen wie umgekehrt. Sfc (Sergeant First Class) William Wilson (Co.A, 4 Recon) hat durchaus Erfolg bei dieser "jungen Dame", als er ihr ein Päckchen mit Süßigkeiten und Crackern schenkt.Österreich 25.05.1951 - Übung "Rebound": Sgt. Donald A.Ziesmer (Kalispell, Montana) und Sgt. William P.Kratzenberg (Pittsburg, Pa), Mitglieder der Medium Tank Company, 350th Infantry Regiment, verschenken Süssigkeiten an zwei österrreichische Kinder, die ihren Panzer bewundern.Österreich 21.12.1953: Über 30 Kindergarten-Kinder der Schule Schwarzstraße sind Gäste der Weihnachtsfeier des Co "A", 63rd Sig Opn Bn. M/Sgt Charles L.Shriner aus Sunbury, PA (1st Sgt, Co"A"), hilft einem der Kinder sein Fleisch zu schneiden.Österreich 21.12.1953: Über 30 Kindergarten-Kinder der Schule Schwarzstraße sind Gäste der Weihnachtsfeier des Co "A", 63rd Sig Opn Bn. Die Kinder waren zu einem Abendessen in der Messe eingeladen, nach dem der "Weihnachtsmann" mit Geschenken für alle kam, gefolgt von einer Vorführung eines Comic-Filmes. Pfc (Private First Class) Joseph P Day (Garfield, NJ) und Pfc Carl E.Robinson (Chicago, Ill), beide Mechaniker Co "A", beobachten wie eines der Kinder einen "Miniatur"-Jeep ausprobiert.Amerikaner verteilen Care-Pakete an österreichische KinderEine "Oldie - Jazzband" führt durch den ersten Teil der Alliiertenserie, die Musiker tauschen Erinnerungen an die US-Besatzungszeit aus.Eine "Oldie - Jazzband" führt durch den ersten Teil der Alliiertenserie
Für viele junge Frauen waren sie die Symbole des Aufbruchs in eine neue, bessere, sorgenfreie Welt: Freiheit, Neubeginn, unbegrenzte Möglichkeiten. Amerikanische Kulturimporte aus der Besatzungszeit prägen das Alltagsleben bis heute. „Uncle Sam“ konnte sich materielle Großzügigkeit leisten, war doch das Land vom Krieg verschont geblieben.