Im Bild: Der Schwergewichts-Champion Muhammad Ali steht über dem gefallenen Herausforderer Sonny Liston und schreit und gestikuliert, kurz nachdem er Liston am 25. Mai 1965 in Lewiston, Maine, mit einem kurzen, harten Schlag auf den Kiefer zu Boden geworfen hat. Der Kampf dauerte in der ersten Runde nur eine Minute. Ali ist der einzige Mann, der jemals dreimal die Weltmeisterschaft im Schwergewichtsboxen gewonnen hat. Außerdem gewann er bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom als Mitglied der US-amerikanischen olympischen Boxmannschaft eine Goldmedaille im Halbschwergewicht. 1964 ließ er den Namen Cassius Clay fallen und nahm den muslimischen Namen Muhammad Ali an.
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: Der Schwergewichts-Champion Muhammad Ali steht über dem gefallenen Herausforderer Sonny Liston und schreit und gestikuliert, kurz nachdem er Liston am 25. Mai 1965 in Lewiston, Maine, mit einem kurzen, harten Schlag auf den Kiefer zu Boden geworfen hat. Der Kampf dauerte in der ersten Runde nur eine Minute. Ali ist der einzige Mann, der jemals dreimal die Weltmeisterschaft im Schwergewichtsboxen gewonnen hat. Außerdem gewann er bei den Olympischen Sommerspielen 1960 in Rom als Mitglied der US-amerikanischen olympischen Boxmannschaft eine Goldmedaille im Halbschwergewicht. 1964 ließ er den Namen Cassius Clay fallen und nahm den muslimischen Namen Muhammad Ali an.

Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer

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Die vierteilige Dokumentarfilmreihe „Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer“ zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach. Der amerikanische Regisseur Ken Burns setzt dem herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging, mit dieser Reihe ein filmisches Denkmal. Der erste Teil der vierteiligen Dokumentation widmet sich den Anfängen von Muhammad Ali's Boxkarriere. Der als Cassius Clay Jr. am 17. Jänner 1942 geborene Muhammad Ali beginnt mit zwölf Jahren zu boxen.

Im Bild: Cassius Clay während einer Parade, Miami, Florida. 14. Dezember 1963.
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: Cassius Clay während einer Parade, Miami, Florida. 14. Dezember 1963.
Im Bild: Muhammad Ali mit seinem Trainer Angelo Dundee, 1962
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: Muhammad Ali mit seinem Trainer Angelo Dundee, 1962

Trotz anfänglicher Durchschnittlichkeit zahlt sich seine Selbstüberzeugung und Willenskraft aus und er gewinnt 1960 mit hartem Training als Amateur erfolgreich bei den Olympischen Spielen in Rom die Goldmedaille im Halbschwergewicht. Danach wird er Profiboxer und geht nach Miami um seine Technik zu perfektionieren und sich als genialer Selbstvermarkter zu etablieren. Er besucht unterdessen die Zusammenkünfte der religiös-politischen Organisation „Nation of Islam“ und freundet sich mit dem charismatischen Prediger Malcom X an.

Im Bild: Der amerikanische Schwergewichtsboxer Cassius Clay (später Muhammad Ali, 1942 – 2016) macht eine Faust, während er auf seinem Hotelbett liegt, London, 27. Mai 1963. Clay ist am 18. Juni in London für ein Kampf gegen Henry Cooper.
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: Der amerikanische Schwergewichtsboxer Cassius Clay (später Muhammad Ali, 1942 – 2016) macht eine Faust, während er auf seinem Hotelbett liegt, London, 27. Mai 1963. Clay ist am 18. Juni in London für ein Kampf gegen Henry Cooper.
Im Bild: 1963, Cassius Clay (später Muhammad Ali) mit Klebeband und einem Vorhängeschloss geknebelt.
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: 1963, Cassius Clay (später Muhammad Ali) mit Klebeband und einem Vorhängeschloss geknebelt.
Im Bild: 27. Mai 1963: Der überaus selbstbewusste amerikanische Boxer Cassius Clay hält fünf Finger hoch, um vorherzusagen, wie viele Runden er brauchen wird, um den britischen Boxer Henry Cooper auszuschalten.
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: 27. Mai 1963: Der überaus selbstbewusste amerikanische Boxer Cassius Clay hält fünf Finger hoch, um vorherzusagen, wie viele Runden er brauchen wird, um den britischen Boxer Henry Cooper auszuschalten.

Mit nur 22 Jahren sorgt er 1964 weltweit für Aufsehen, als er dem Favoriten Sonny Listen den Weltmeistertitel im Schwergewicht abnimmt. Der Ausnahmesportler begeistert Millionen von Fans durch seine Schnelligkeit, Anmut und Kraft im Ring und versteht es, das Publikum mit Charme und spielerischem Imponiergehabe auch außerhalb des Rings für sich einzunehmen.

Muhammad Ali war ein Ausnahmesportler, der stets sagte, was er dachte, und damit Kritik und Bewunderung zugleich erntete. Nach dem Erlangen des Weltmeistertitels 1964 verkündet der ursprünglich als Cassius Clay geborene Boxer seine Mitgliedschaft bei der religiös-politischen Organisation „Nation of Islam“. Er ändert unter dem Einfluss von Elijah Muhammad, dem bewunderten Anführer der Bewegung, seinen Namen in Muhammad Ali um.

Im Bild: London, England, 21. Mai 1966; der amerikanische Schwergewichtsweltmeister Cassius Clay (später Muhammad Ali) beim Verlassen des Odeon-Kinos am Leicester Square, nachdem er für seine Titelverteidigung gegen den britischen Meister Henry Cooper gekämpft hatte.
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: London, England, 21. Mai 1966; der amerikanische Schwergewichtsweltmeister Cassius Clay (später Muhammad Ali) beim Verlassen des Odeon-Kinos am Leicester Square, nachdem er für seine Titelverteidigung gegen den britischen Meister Henry Cooper gekämpft hatte.

Drei Jahre lang ist er der führende Boxer in der Schwergewichtsklasse. Doch als der damals 25-Jährige den Wehrdienst und damit den Kampfeinsatz in Vietnam verweigert, wird er zu einem der verhasstesten Menschen Amerikas. Der Weltmeistertitel wird ihm aberkannt und er wird wegen Kriegsdienstverweigerung verurteilt und für den Boxsport gesperrt. Erst 1970 darf er wieder in den Boxring steigen. Sein Kampf zur Rückeroberung des aberkannten Weltmeistertitels beginnt.

Im Bild: Während die Illinois Athletic Commission zuhörte, sprach der Schwergewichts-Champion Muhammad Ali am 25. Februar 1966 in Chicago. Er nahm an der Kommissionssitzung teil, weil der Gouverneur von Illinois, Otto Kerner, darum gebeten hatte, dass die Kommissionsmitglieder die Erlaubnis für Clay, seinen Titel später in diesem Monat zu verteidigen, noch einmal überdenken sollten. Ali hatte seine bevorstehende Wehrpflicht kritisiert.
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Im Bild: Während die Illinois Athletic Commission zuhörte, sprach der Schwergewichts-Champion Muhammad Ali am 25. Februar 1966 in Chicago. Er nahm an der Kommissionssitzung teil, weil der Gouverneur von Illinois, Otto Kerner, darum gebeten hatte, dass die Kommissionsmitglieder die Erlaubnis für Clay, seinen Titel später in diesem Monat zu verteidigen, noch einmal überdenken sollten. Ali hatte seine bevorstehende Wehrpflicht kritisiert.
Im Bild: März 1964 – Miami: Der schwarze muslimische Führer Malcolm X und Cassius Clay (Muhammad Ali) umgeben von jubelnden Fans, nachdem er Sonny Liston geschlagen hat.
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: März 1964 – Miami: Der schwarze muslimische Führer Malcolm X und Cassius Clay (Muhammad Ali) umgeben von jubelnden Fans, nachdem er Sonny Liston geschlagen hat.

Die vierteilige Dokumentarfilmreihe „Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer“ zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach. Der amerikanische Regisseur Ken Burns setzt dem herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging, mit dieser Reihe ein filmisches Denkmal.

„Ich bin der, den ihr nicht brechen könnt.“ So lautet Muhammad Alis Motto, als er 1970 in den Ring zurückkehrt. Trotz einer mehrjährigen Pause ist Ali stets ein Publikumsmagnet. Er ist ein Mann, der Emotionen auslöst, sowohl für wie auch gegen ihn. Doch wo ein Comeback ist, sind auch Rivalen. Während Muhammad Ali noch immer eine fünfjährige Haftstrafe wegen Wehrdienstverweigerung droht, fordert er den neuen Schwergewichtsweltmeister Joe Frazier heraus.

Die vierteilige Dokumentarfilmreihe "Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer" zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach. Der amerikanische Regisseur Ken Burns setzt dem herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging, mit dieser Reihe ein filmisches Denkmal.
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Die vierteilige Dokumentarfilmreihe "Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer" zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach. Der amerikanische Regisseur Ken Burns setzt dem herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging, mit dieser Reihe ein filmisches Denkmal.

Der Kampf wird zur Attraktion und als Jahrhundert-Boxkampf bezeichnet. Obwohl Ali verliert, wird er zum Helden und wächst einer Generation von Amerikanern ans Herz, die ihn zuvor als Angeber und Drückeberger abgelehnt hatte. Der Supreme Court, der Alis Haftstrafe eigentlich bestätigen sollte, entscheidet im letzten Moment anders. Das Urteil gegen ihn wird aufgehoben und seine Weigerung, im Vietnamkrieg zu dienen wird anerkannt. 1974 schlägt Ali seinen Erzrivalen Frazier in einem Duell. Doch damit sein Comeback perfekt ist, muss er den gefürchteten George Foreman besiegen.

Im Bild: Der Schwergewichtsboxer Muhammad Ali während einer Pressekonferenz aus dem Ring, am 24. Oktober 1970 in Atlanta, Georgia. Der ehemalige Schwergewichts-Champion trifft am 26. Oktober 1970 in einem 15-Runden-Kampf ohne Titel auf Jerry Quarry.
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: Der Schwergewichtsboxer Muhammad Ali während einer Pressekonferenz aus dem Ring, am 24. Oktober 1970 in Atlanta, Georgia. Der ehemalige Schwergewichts-Champion trifft am 26. Oktober 1970 in einem 15-Runden-Kampf ohne Titel auf Jerry Quarry.

Die vierteilige Dokumentarfilmreihe „Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer“ zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach. Der amerikanische Regisseur Ken Burns setzt dem herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging, mit dieser Reihe ein filmisches Denkmal.

Im letzten Teil der Dokureihe tritt Muhammad Ali 1974 gegen den Schwergewichtsboxweltmeister George Foreman an. Es ist ein weltweit verfolgtes Spektakel und zu aller Überraschung besiegt Ali, der bereits 32 ist und technisch nachgelassen hat, seinen Rivalen. Er holt sich den Weltmeistertitel zurück und erntet internationalen Ruhm. Ein Jahr darauf trifft er in einem dramatischen, als „Thrilla in Manila“ vermarkteten Kampf zum dritten Mal auf Joe Frazier und boxt danach noch fünf Jahre.

Muhammad Ali.
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Muhammad Ali.

Doch er ist nicht mehr der gleiche Fighter, es fällt ihm immer schwerer, Schlägen auszuweichen, die er früher mit Leichtigkeit vermieden hätte. 1984 wird bei ihm das Parkinson-Syndrom diagnostiziert. Obwohl körperlich stark geschwächt, reist er weiter als Botschafter für seinen Glauben durch die Welt.

Im Bild: Der Schwergewichts-Champion Muhammad Ali stützt sich auf die Seile, nachdem er seinen Titel am 29. September 1977 im New Yorker Madison Square Garden erfolgreich gegen Earnie Shavers verteidigt hat. Ali wurde im 15-Runden-Kampf mit Shavers eine einstimmige Entscheidung zugesprochen. Rechts ist Alis Berater Drew „Bundini“ Brown zu sehen.
PBS/AP Photo/Anthony Camerano
Im Bild: Der Schwergewichts-Champion Muhammad Ali stützt sich auf die Seile, nachdem er seinen Titel am 29. September 1977 im New Yorker Madison Square Garden erfolgreich gegen Earnie Shavers verteidigt hat. Ali wurde im 15-Runden-Kampf mit Shavers eine einstimmige Entscheidung zugesprochen. Rechts ist Alis Berater Drew „Bundini“ Brown zu sehen.
Im Bild: Muhammad Ali betet in einer Moschee in Los Angeles, Januar 1980.
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Im Bild: Muhammad Ali betet in einer Moschee in Los Angeles, Januar 1980.

Die vierteilige Dokumentarfilmreihe „Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer“ zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach. Der amerikanische Regisseur Ken Burns setzt dem herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging, mit dieser Reihe ein filmisches Denkmal.