zeit.geschichte

Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer (3/4)

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"Ich bin der, den ihr nicht brechen könnt." So lautet Muhammad Alis Motto, als er 1970 in den Ring zurückkehrt. Trotz einer mehrjährigen Pause ist Ali stets ein Publikumsmagnet. Er ist ein Mann, der Emotionen auslöst, sowohl für wie auch gegen ihn. Doch wo ein Comeback ist, sind auch Rivalen. Während Muhammad Ali noch immer eine fünfjährige Haftstrafe wegen Wehrdienstverweigerung droht, fordert er den neuen Schwergewichtsweltmeister Joe Frazier heraus. Der Kampf wird zur Attraktion und als Jahrhundert-Boxkampf bezeichnet. Obwohl Ali verliert, wird er zum Helden und wächst einer Generation von Amerikanern ans Herz, die ihn zuvor als Angeber und Drückeberger abgelehnt hatte.
Der Supreme Court, der Alis Haftstrafe eigentlich bestätigen sollte, entscheidet im letzten Moment anders. Das Urteil gegen ihn wird aufgehoben und seine Weigerung, im Vietnamkrieg zu dienen wird anerkannt. 1974 schlägt Ali seinen Erzrivalen Frazier in einem Duell. Doch damit sein Comeback perfekt ist, muss er den gefürchteten George Foreman besiegen.
Die vierteilige Dokumentarfilmreihe "Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer" zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach. Der amerikanische Regisseur Ken Burns setzt dem herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging, mit dieser Reihe ein filmisches Denkmal.

Regie

Ken Burns