zeit.geschichte

Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer (2/4)

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Muhammad Ali war ein Ausnahmesportler, der stets sagte, was er dachte, und damit Kritik und Bewunderung zugleich erntete. Nach dem Erlangen des Weltmeistertitels 1964 verkündet der ursprünglich als Cassius Clay geborene Boxer seine Mitgliedschaft bei der religiös-politischen Organisation "Nation of Islam". Er ändert unter dem Einfluss von Elijah Muhammad, dem bewunderten Anführer der Bewegung, seinen Namen in Muhammad Ali um. Drei Jahre lang ist er der führende Boxer in der Schwergewichtsklasse. Doch als der damals 25-Jährige den Wehrdienst und damit den Kampfeinsatz in Vietnam verweigert, wird er zu einem der verhasstesten Menschen Amerikas. Der Weltmeistertitel wird ihm aberkannt und er wird wegen Kriegsdienstverweigerung verurteilt und für den Boxsport gesperrt. Erst 1970 darf er wieder in den Boxring steigen. Sein Kampf zur Rückeroberung des aberkannten Weltmeistertitels beginnt.
Die vierteilige Dokumentarfilmreihe "Muhammad Ali - Der Jahrhundertboxer" zeichnet den Werdegang einer der bekanntesten und legendärsten Figuren des 20. Jahrhunderts nach. Der amerikanische Regisseur Ken Burns setzt dem herausragenden Athleten, dessen Einfluss weit über den Boxring hinausging, mit dieser Reihe ein filmisches Denkmal.

Regie

Ken Burns