
„Österreich – Die ganze Geschichte“: Start von Staffel drei des epochalen ORF-Historienprojekts am Staatsfeiertag
Im Rahmen des multimedialen ORF-Schwerpunkts zu den Republiksjubiläen präsentiert ORF III ab dem Staatsfeiertag, Donnerstag, dem 1. Mai 2025, die dritte Staffel des umfassendsten Dokumentationsprojekts in der Geschichte des ORF – die im Vorjahr mit dem Hugo-Portisch-Preis ausgezeichnete Reihe „Österreich – die ganze Geschichte“.
Zehn neue Ausgaben dokumentieren anhand persönlicher Schicksale und bewegender Geschichten den wechselvollen und spannungsgeladenen Zeitraum von der Gründung der Ersten Republik nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie, über die wirtschaftlich schwierigen 1920er und beginnenden 1930er Jahre im nunmehr kleinen Binnenstaat, das Ende der Demokratie im Austrofaschismus, die Schrecken von Nazi-Herrschaft und Zweitem Weltkrieg, bis zur Besatzungszeit und zum Wiederaufbau des Landes, getragen von der Aufbruchsstimmung im Zusammenhang mit der Rückerlangung der vollen staatlichen Souveränität durch den Staatsvertrag 1955. Wie bereits in den ersten 20 Folgen führen in bewährter Manier Mariella Gittler und Andreas Pfeifer auch durch diese Staffel. Aufwendige Spielszenen und modernste Augmented-Reality-Grafiken machen Österreichs bewegte und gerade in diesem Zeitabschnitt allzu leidvolle Geschichte greifbar.
Die Folgen – alle auch auf ORF ON abrufbar – im Detail
Zum Auftakt am Donnerstag, dem 1. Mai, beleuchtet ORF III in Folge eins „Die Geburt der Republik“ (20.15 Uhr) mit dem Ende der monarchischen Herrschaft im Herbst 1918 und der Ausrufung der Republik Deutschösterreich. Anschließend rückt die zweite Episode „Krieg und Fortschritt“ (21.05 Uhr) die rasche technologische Weiterentwicklung nach dem Ersten Weltkrieg und dessen Einfluss auf den Alltag der Menschen in den Mittelpunkt.
Am Samstag, dem 3. Mai, steht „Das gespaltene Land“ (20.15 Uhr) rund um die politischen Konflikte der jungen Republik im Zentrum von Folge drei, während „Die Stimmen der Frauen“ (21.05 Uhr) den Kampf von acht Frauen für Gleichberechtigung nach der Einführung des allgemeinen Wahlrechts dokumentiert.
Weiter geht es am Sonntag, dem 4. Mai: Folge fünf behandelt „Die große Depression“ (20.15 Uhr) nach der Weltwirtschaftskrise 1931, danach heißt es in der sechsten Episode „Die Uhren werden zurückgedreht“ (21.05 Uhr) – Thema ist die Errichtung der Diktatur durch Bundeskanzler Engelbert Dollfuß im Jahr 1933.
In Folge sieben am Samstag, dem 10. Mai, stehen „Die Manipulation der Massen“ (20.15 Uhr) und die Propaganda der Nationalsozialisten, die Medien und Schulbücher zur allumfassenden Beeinflussung einsetzten, im Fokus. Anschließend dokumentiert Folge acht „Täter und Opfer“ (21.05 Uhr) die komplexen Handlungsspielräume im Widerstand gegen das NS-Regime sowie die grausamen Endphaseverbrechen.
„Die geraubte Kindheit“ und damit das Schicksal von Kindern im kriegszerstörten Österreich thematisiert am Sonntag, dem 11. Mai, um 20.15 Uhr Folge neun. Abschließend zeigt die zehnte und letzte Episode ein „Geteiltes Land“ (21.05 Uhr), das unter der alliierten Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg leidet, und schließlich den diplomatisch erfolgreichen Weg hin zur wiedererlangten Freiheit mit dem Staatsvertrag von 1955.
Weitere Details zu „Österreich – Die ganze Geschichte“ bzw. zum Programm von ORF III Kultur und Information sind unter tv.ORF.at/orf3 abrufbar.