75 Jahre Bregenzer Festspiele im ORF: Eröffnung, Opern „Rigoletto“ und „Nero“, Dokus, Magazine u. v. m.
Nach der Pandemie-bedingten Pause im Vorjahr erstrahlen die Bregenzer Festspiele zum heurigen 75-Jahr-Jubiläum wieder in vollem Glanz: Am Mittwoch, dem 21. Juli 2021, wird das Festival am Bodensee von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und den Wiener Symphonikern feierlich eröffnet. Der ORF überträgt den Festakt als Teil eines Programmschwerpunkts live um 10.15 Uhr in ORF 2 und 3sat.
Einstimmend darauf blickt die „Österreich Bild“-Dokumentation „Sprungbrett in die Welt – 75 Jahre ‚Bregenzer Festspiele‘“ (9.45 Uhr, ORF 2) von Markus Barnay zurück und lässt Zeitzeuginnen und -zeugen aus sieben Jahrzehnten zu Wort kommen (Dacapo am Sonntag, 15. August, 13.10 Uhr, 3sat).
Ein verlängertes „Kultur Heute Spezial“ am Eröffnungstag (19.30 Uhr, ORF III) zeigt die Höhepunkte der Feierlichkeiten, bittet die Künstlerinnen und Künstler zum Interview und gibt einen Ausblick auf die Jubiläumsfestspiele.
ORF Radio Vorarlberg sendet von 9.00 bis 20.00 Uhr live aus dem gläsernen Radiostudio mitten am Platz der Wiener Symphoniker vor dem Festspielhaus. Ab 19.00 Uhr sendet auch „Vorarlberg heute“ direkt vom Festspielgelände und zeigt die besten Bilder des Tages.
Die Premiere der Eröffnungsoper, Arrigo Boitos „Nero“, überträgt Ö1 am 21. Juli um 19.30 Uhr live. Die Opernrarität des italienischen Dichters, Verdi-Librettisten und Komponisten des „Mefistofele“ über jenen römischen Kaiser, der seine Mutter ermordete und die Stadt Rom in Brand setzte, wurde erst, unter Mitwirkung Arturo Toscaninis, nach Boitos Tod fertig instrumentiert und 1924 an der Scala uraufgeführt. Mit Rafael Rojas in der Titelpartie tragen die Bregenzer Festspiele zur Wiederentdeckung eines großen, bildgewaltigen, spätromantischen Werks bei. Es dirigiert Dirk Kaftan, für die Inszenierung zeichnet Olivier Tambosi verantwortlich. Mitwirkende sind u. a. die Wiener Symphoniker und der Prager Philharmonische Chor.
ORF III präsentiert „Nero“ am Sonntag, dem 8. August, um 21.50 Uhr.
Bereits am 19. Juli unternimmt der „kulturMontag“ (22.30 Uhr in ORF 2) eine Zeitreise durch 75 Jahre Bregenzer Festspiele.
Am Tag nach der Eröffnung, am Donnerstag, dem 22. Juli, widmet sich das Festspielmagazin „Liebe, Macht und Leidenschaft“ (18.30 Uhr, ORF 2) den diesjährigen Highlights.
Die „matinee“ am Sonntag, dem 25. Juli, zeigt mit der Dokumentation „Rigoletto – Zirkusspektakel am Bodensee“ (9.05 Uhr, ORF 2) von Ingrid Bertel das Making-of zur eindrucksvollen Seebühnenproduktion von 2019, die heuer wiederaufgenommen wird. Philipp Stölzls aufsehenerregende Inszenierung des schaurig-schönen Meisterwerks Giuseppe Verdis in atemberaubender und technisch aufwendiger Bühnenkulisse samt 14 Meter hohem Clownskopf steht am Montag, dem 16. August (22.30 Uhr, ORF 2), in voller Länge auf dem Programm. Enrique Mazzola dirigiert die Wiener Symphoniker.
Am 2. September sendet Ö1 um 19.30 Uhr ein Festspielkonzert des Symphonieorchesters Vorarlberg unter Leo McFall mit Werken von Ludwig van Beethoven, Joseph Haydn und Thomas Larcher.
Im Rahmen der aktuellen Kulturberichterstattung informieren u. a. die „ZIB“-Sendungen, „Vorarlberg heute“, Ö1, Radio Vorarlberg sowie oe1.ORF.at und vorarlberg.ORF.at. laufend über die Festspiele.