ORF/LOOKSfilm/US National Archives
Im Bild: Das Brandenburger Tor war 28 Jahre lang das Symbol für die Teilung Deutschlands.

ORF-Schwerpunkt „60 Jahre Mauerbau“

„Universum History“-Ausgaben zu Bau und Fall der Berliner Mauer, ORF-Premiere des TV-Films „3 1/2 Stunden“ und zwei ORF-III-„zeit.geschichte“-Abende

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Sie war Symbol des Kalten Krieges und stand fast drei Jahrzehnte als markantes Sinnbild der deutsch-deutschen Teilung inmitten der heutigen Hauptstadt Deutschlands: die Berliner Mauer. Sie trennte Familien, zerstörte Leben und sollte für viele Menschen zur tödlichen Grenze werden. Dem Bau der Berliner Mauer ging ein regelrechter Countdown voraus, bei dem sich Ost- und Westmächte zuletzt in einer dramatischen Nervenprobe gegenüberstanden. Schon Millionen Menschen waren aus der DDR in den Westen geflüchtet. Die Vorgeschichte des streng geheimen Mauerbaus ist ein Krimi aus Lügen und gescheiterten diplomatischen Bemühungen.

Zum Auftakt des ORF-Programmschwerpunkts „60 Jahre Mauerbau“ beleuchtet die „Universum History“-Dokumentation „Der Bau der Berliner Mauer – Countdown 61“ von Henrike Sandner am Freitag, dem 6. August 2021, um 22.35 Uhr in ORF 2 das Jahr vor diesem Meilenstein der deutsch-deutschen Geschichte völlig neu – aus dem persönlichen Erlebnis von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen.

Um 23.20 Uhr zeichnet Sandner in „Universum History: Der Fall der Berliner Mauer – Countdown 89“ die dramatischen Ereignisse des Jahres 1989 anhand persönlicher Schicksale nach.

Am Samstag, dem 7. August, steht um 20.15 Uhr die ORF-Premiere des TV-Films „3 1/2 Stunden“ auf dem Programm von ORF 2: Vor 60 Jahren endete schlagartig die Reisefreiheit innerhalb Deutschlands. Eine Mauer trennte plötzlich Ost- von Westberlin. Packend erzählt Ed Herzogs Film die schicksalsentscheidenden Stunden anhand einer Gruppe von DDR-Bürgerinnen und -Bürgern nach, die mit dem Zug von München nach Ost-Berlin reisen wollen, als sie die Nachricht vom rigiden Grenzregime erreicht.

ORF-III-Schwerpunkt zum 60. Jahrestag des Berliner Mauerbaus

Am Samstag, dem 14. und 21. August, rücken zwei ORF-III-„zeit.geschichte“-Abende den mehr als vier Jahrzehnte andauernden, folgenschweren Ost-West-Konflikt, der u. a.  zum Bau der Berliner Mauer führte, in den Mittelpunkt. Zum Auftakt beschreibt die ORF-III-Neuproduktion „Stadt der Spione – Wien im Kalten Krieg“ (14. August, 20.15 Uhr) von Regisseur Wolfgang Winkler das Wien des „dritten Mannes“ – jene Jahre der Besatzungszeit und des Kalten Kriegs, in denen die österreichische Hauptstadt zum Zentrum der Spione aus Ost und West wurde. Weiters steht die sechsteilige „National Geographic“-Produktion „Der Kalte Krieg – Kampf der Welten“ von Daniel Castelle und Isabelle Clarke auf dem Programm, die die Ereignisse des Kalten Krieges nach 1945 aufarbeitet.

Auch das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT erinnern im Rahmen ihrer aktuellen Berichterstattung ausführlich an den Bau der Berliner Mauer. Auf der ORF-TVthek werden die Sendungen des TV-Schwerpunkts, sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorliegen, als Livestream angeboten und nach der TV-Ausstrahlung für sieben Tage on Demand bereitgestellt.