3 1/2 Stunden
Im Sommer 1961 verstärkt die DDR-Führung ihre Absperrungsmaßnahmen. Eine Mauer wird zwischen Ost- und Westberlin hochgezogen, Fenster werden verbarrikadiert, jedes Schlupfloch geschlossen. Packend erzählt der Film die schicksalsentscheidenden Stunden anhand einer Gruppe von DDR-Bürgern nach, die mit dem Zug von München nach Ost-Berlin reisen wollen, als sie die Nachricht vom rigiden Grenzregime erreicht.
Inhalt
Bahnhof München, 13. August 1961: Ein Interzonenzug setzt sich Richtung Ost-Berlin in Bewegung. Noch ahnt niemand, vor welcher schwierigen Entscheidung alle bald stehen werden. Die DDR-Regierung zieht eine Mauer hoch, Ost-Berlin wird abgeriegelt. Noch dreieinhalb Stunden haben die Reisenden Zeit, um vor dem Grenzübertritt im Westen auszusteigen. Ihre Entscheidung wird Familien auseinanderreißen, vielversprechende Karrieren gefährden und ist nicht zuletzt vom Zugspersonal abhängig. Edith Salzmann, eine der ersten Lokführerinnen der DDR, soll den Zug über die harte Grenze bringen.
Hauptdarsteller:innen
Susanne Bormann (Marlies Kügler)
Jan Krauter (Gerd Kügler)
Martin Feifel (Arthur Koch)
Jördis Triebel (Christa Hartmann)
Uwe Kockisch (Paul Fuchs)
Jeff Wilbusch (Sasha Goldberg)
Alli Neumann (Carla Engel)
Luisa-Céline Gaffron (Edith Salzmann)
Regie
Ed Herzog
Drehbuch
Robert Krause
Beate Fraunholz
Kamera
Ngo The Chau
Musik
Stefan Will