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Im Schatten des Krieges - Urlaub am Schwarzen Meer

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Der Krieg in der Ukraine hat das Schwarze Meer zum Schauplatz geopolitischer Machtkämpfe gemacht. Nach dem Ende der Sowjetunion hatten sich die Anrainerstaaten Russland, Bulgarien, Rumänien, die Türkei, Georgien und die Ukraine neu formiert, jetzt treffen unterschiedlichste militärische und ökonomische Interessen aufeinander.

Und das Schwarze Meer war stets Teil einer wichtigen Handelsroute: ​ große Teile der ukrainischen und russischen Getreideernte wurden per Schiff von dort in die Welt transportiert. Seit das Getreideabkommen zwischen Russland und der Ukraine im Juli ausgelaufen ist, droht die Situation der Handelsschifffahrt zu eskalieren. Der Ukraine stehen aktuell nur teurere Straßen-, Schienen- und Flussstrecken durch Europa für den Export zur Verfügung.

Ein LKW-Fahrer aus der Ukraine wartet im rumänischen Constanta seit fünf Tagen darauf, dass er sein Getreide entladen kann
Java / ORF
Ein LKW-Fahrer aus der Ukraine wartet im rumänischen Constanta seit fünf Tagen darauf, dass er sein Getreide entladen kann

Das WELTjournal+ wirft einen Blick auf dieses wichtige Binnenmeer im Südosten Europas, das in den vergangenen Jahren auch touristisch immer bedeutender wurde. Auch heute – trotz des Krieges in der Ukraine – machen tausende Menschen Urlaub an seinen Küsten. Auf der Krim oder in Sotschi, der sogenannten russischen Riviera, feiern die Menschen jeden Abend Partys. Nachtclubs und Strandbars florieren.

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