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Boris Johnson - Die Ära des Mister Brexit

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„Ich bin traurig, dass ich den besten Job der Welt aufgeben muss“, sagt Boris Johnson in der Rede zu seinem Rücktritt als britischer Premier. Und Johnson hebt weiters die Erfolge seiner Regierung hervor: vom Brexit, über den Umgang mit der Pandemie bis zur Impfkampagne. Lobeshymnen auf die eigenen Leistungen sind typisch für ihn. Die zahlreichen Skandale der Vergangenheit - Stichwort Corona-Partys - werden ausgeblendet.

Boris Johnson, zuletzt Premierminister mit Ablaufdatum
(c)ORF/GettyImages - Jeff J Mitchell
Boris Johnson, zuletzt Premierminister mit Ablaufdatum

Das Weltjournal+ zeigt ein Porträt dieses Exzentrikers der britischen Politik. Wie kaum ein anderer Politiker weiß er den einfachen Mann anzusprechen. Und das, obwohl er ein Vertreter des Establishments ist, ein Kind aus der britischen Oberschicht: Er besuchte das Elite-College Eton, studierte in Oxford und war Mitglied der berüchtigten Studentenverbindung Bullingdon. Zu Beginn seiner Amtszeit genießt Johnson als Premier viel Zustimmung, jetzt, nach nur 3 Jahren, hat er den Rückhalt seiner Partei zur Gänze verloren. Wer ist der Mann, der wichtige Weichenstellungen nicht nur für Großbritannien, sondern auch für die Europäische Union getroffen hat.

Journalistin Rachel Johnson, Boris Johnsons Schwester, äußert sich immer wieder kritisch über ihren Bruder
(c) ORF/ Rachel Johnson Arte France & Morgane Production
Journalistin Rachel Johnson, Boris Johnsons Schwester, äußert sich immer wieder kritisch über ihren Bruder