
Universum History
Die Mondlandung - Ein großer Schritt für die Menschheit
21. Juli 1969, 3.56 Uhr MEZ: Auf Millionen TV-Bildschirmen rund um die Welt erscheint ein flimmerndes Schwarz-Weiß-Bild. Dann erklingt Neil Armstrongs Stimme: „Ein kleiner Schritt für einen Menschen, ein großer Sprung für die Menschheit“. Aus der Perspektive von Schlüsselfiguren der Apollo-11-Mission erzählt die „Universum History“-Dokumentation „Die Mondlandung – ein großer Schritt für die Menschheit“ von John Moulson (ORF-Bearbeitung: Andreas Maurer) die dramatische Geschichte der ersten Mondlandung und zeichnet im Rahmen der neuen Reihe „Bilder, die Geschichte schrieben“ am Freitag, dem 11. Juli 2025, um 22.35 Uhr in ORF 2 und ORF ON nach, wie den Astronauten Neil Armstrong und Buzz Aldrin dieser abenteuerliche Weg gelungen ist.

Meilenstein der Menschheitsgeschichte
Viele sprechen von einem der bedeutendsten Schritte der Menschheitsgeschichte – feststeht, dass Ingenieurskunst, Mut und Teamgeist einen uralten Menschheitstraum wahr werden ließen. Die erste bemannte Mondlandung vor 56 Jahren gilt bis heute als technischer und wissenschaftlicher Meilenstein – und als Triumph der Zivilisation mitten im Kalten Krieg. Doch der Weg dorthin war ein riskantes Abenteuer. In nur acht Jahren stemmen mehr als 400.000 Menschen das ehrgeizige Mondlandungsprogramm, das US-Präsident John F. Kennedy 1961 ausgerufen hatte. Wissenschaftliches Neuland musste betreten werden: Navigationscomputer, Landemodule und Raumanzüge wurden eigens für diese Mission entwickelt. Und bis zuletzt war unklar, ob die gefährliche Landung auf der Mondoberfläche überhaupt gelingen würde.

Die ganze Welt vor dem TV-Gerät
Während weltweit 600 Millionen Menschen gebannt vor den Fernsehern sitzen, erleben die Beteiligten dramatische Momente: Flugdirektor Gene Kranz, Kapsel-Kommunikator Charles Duke und Guidance Officer Steve Bales berichten von jenem Nachmittag, an dem die Apollo 11 nur knapp einem Missionsabbruch entgeht – wegen mehrfacher Computeralarme während des Abstiegs. Auch die Familien der Astronauten fiebern mit. Buzz Aldrins Sohn Andy sowie Neil Armstrongs Söhne Mark und Rick erzählen, wie sie als Kinder jedes Wort aus Houston auf NASA-Funkgeräten verfolgten. Für viele wie für den jungen Mike Massimino, später selbst Astronaut, oder für den Astrophysiker und Queen-Gitarristen Brian May wird die Mission der Apollo 11 zum prägenden Moment: ein Sinnbild für wissenschaftlichen Fortschritt und menschlichen Erfindergeist.
