Panorama

Im Prater blüh'n wieder die Bäume

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In dieser „Panorama“-Ausgabe dreht sich alles um den Wiener Prater. Besonders im Frühjahr übt er eine große Faszination aus und inspirierte den österreichischen Komponisten Robert Stolz, das beliebte Lied „Im Prater blüh’n wieder die Bäume“ zu schreiben.

Am Bild aus dem Jahr 1991 ist das Wiener Riesenrad zu sehen. Im Hintergrund sind die Fahrgeschäfte des Wurstelpraters erkennbar.
ORF

Zum Einstieg geht es hoch hinaus. Bei einer Fahrt im Heißluftballon zeigt sich von oben der ganze Facettenreichtum des knapp 6 km2 umfassenden Areals.

Dann geht es in den Wurstelprater. Dieser Bereich ist wohl der Berühmteste und Schillerndste des Praters. Eine „Panorama“ Sendung aus dem Jahr 1972 zeigt seine Attraktionen und Fahrgeschäfte – seit je her beliebt bei Jung und Alt. Zahlreiche Praterdynastien haben den Wurstelprater zu dem gemacht, was er heute ist. Das Oberhaupt einer dieser Dynastien gibt Einblick in eine Familiengeschichte, wie sie wohl nur der Prater schreiben kann.

Der größte Teil des Areals gehört der Natur. Auf der Grafenwiese entstand 1979 für wenige Wochen ein Ökodorf. Was damals darunter verstanden wurde erkundete ein „Österreich-Bild“.

Einst war es üblich, hoch zu Ross oder per Fiaker den Prater zu erkunden. Der Klang der Hufe ist auch heute noch zu hören, aber es gibt noch ein anderes Mittel zur Fortbewegung: die Liliput-Bahn, besonders beliebt bei Kindern, wie ein „Fenstergucker“ aus dem Jahr 1966 zeigt.

Das Riesenrad ist nicht nur das Wahrzeichen der Bundeshauptstadt, sondern auch des Wurstelpraters. Erbaut wurde es 1897. Dass es heute noch immer so gut in Schuss ist, dafür sind Jahrzehnte bester Pflege verantwortlich. "Welt der Jugend“ hat 1962 die Instandhaltung in schwindelnder Höhe begleitet.

Zusammengestellt von Michael Liensberger

Präsentiert von Michael Vielhaber