Panorama

Eine schöne Bescherung

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In dieser Ausgabe spürt „Panorama“ dem Geist vergangener Weihnachtsfeiern nach.

In den 1970ern sah man die Kommerzialisierung des „Festes der Liebe“ kritisch. Und es gab auch handfeste Gründe dafür. 1973 führte die Ölkrise erstmals zu einem tiefgreifenden Nachdenken beim Energieverbrauch. Und wie heute stand deshalb die Weihnachtsbeleuchtung in den Städten in Diskussion.

Im Bild aus dem Jahr 1973 ist ein beleuchteter Weihnachtstern an einer Wand zu sehen.
ORF

Aber auch Hektik, Konsumzwang, der üppige Festtagstisch und die durch die Feiertage entstehenden Müllberge gerieten in die Kritik. Viele fragten nach dem eigentlichen Sinn des Festes – so auch Werner Ertel, der sich 1977 mit jenen beschäftigte, die einsamen Menschen ein freudvolles Fest mit Freunden ermöglichten.

Am Bild hängt ein weißes Weihnachtsengerl am Christbaum neben glänzenden Kugeln.
ORF

Und auch mit einem kleinen Weihnachtswunder hat die „Panorama“-Sendung aufzuwarten. 1984 wurde in der Hainburger Au wahr, was kurz zuvor noch undenkbar schien. Bundeskanzler Sinowatz verkündete in den Auseinandersetzungen um den Kraftwerksbau einen Weihnachtsfrieden. Und so feierten am 24. Dezember in der Hainburger Au Au-Besetzerinnen und -Besetzer in ihren Protestcamps gemeinsam mit Gendarmen ein friedliches Weihnachtsfest.

Zusammengestellt von Kathrin Schedler.

Präsentiert von Nina Horowitz.