Panorama
Fahrendes Volk
Fahrendes Volk
Wenn Schaustellerinnen und Schausteller zu lange am selben Fleck sind, dann passiert etwas mit Sicherheit – sie werden unruhig. Weil sie eben nur in der Bewegung so etwas wie Freiheit spüren. Walter Pissecker hat 1976 das „fahrende Volk“ porträtiert. Und die Interviewten versichern ihm glaubhaft, dass für sie Ankommen auch nur das Ereignis ist, bevor es endlich wieder weitergeht.
„Auf der Walz“ heißt eine großartige Alltagsgeschichte, die Elizabeth. T. Spira 1987 gemacht hat. Mit dem Klischee des „lachenden Vagabunden“ hat ihr Film aber nichts zu tun. Denn es geht um Menschen, die auf Grund wirtschaftlicher Not als herumziehende Tagelöhnerinnen und Tagelöhner ihr Brot verdienen mussten. Die Dokumentation schildert das Leben von Menschen in den 1920er und 1930iger Jahren, die vagabundierend auf der Suche nach Arbeit durch Europa zogen.

In der dritten Geschichte geht es um junge Frauen und Männer, die anders als der Durchschnitt leben wollen und dafür bereit sind, auf einiges an Komfort zu verzichten. Die jungen „Traveller“ fahren mit bunten Bussen durch die Lande und verdienen sich als Tagelöhner ihren Unterhalt.
Zusammengestellt von Ulrike Kreißl
Präsentiert von Nina Horowitz