Panorama

Models im Rampenlicht

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„Panorama“ beschäftigt sich diesmal mit Menschen, die sich ganz der Vorführkunst verschrieben haben. Um Models im Rampenlicht.

Adrette Männer auf dem Laufsteg waren in den 1960er Jahren noch eine Rarität. Aber so langsam machten sich - ganz im Zeichen des wirtschaftlichen Aufschwunges - auch die Männer auf, um die Mode für den eleganten Herrn vorzuführen. Und weil Lauftechnik und Mimik nicht jedem - noch so schönen Mann - von Natur aus gegeben waren, wurde in Hannover die erste „Mannequin-Schule für Männer“ gegründet. Wie das Weltjournal aus dem Jahre 1965 berichtete.

In den 1970er Jahren war Mode und Styling nicht mehr nur ein Privileg für wohlhabende Menschen. Mode von der Stange wurde für alle leistbar. Und immer mehr Jugendliche träumten von der Selbstverwirklichung am Laufsteg. Demzufolge war die Nachfrage nach einer qualitätsvollen Model-Ausbildung groß. Aber nicht jeder und jede versteht bekanntlich unter Qualität dasselbe.

Egal, ob mit, oder ohne fachlicher Vorbereitung. Wenn eine Agentur Fotomodels sucht und zum Casting lädt, ist der Andrang auf jeden Fall groß. Aber ein schönes Gesicht und eine gute Figur reichen nicht immer, um den Job in dieser harten Branche zu ergattern. Manchmal sind Wunsch und Realität zu weit voneinander entfernt. Wie das Modemagazin „Boutique“ erzählte. 

Wenn man in diesem Geschäft Karriere machen will, kann man gar nicht früh genug anfangen… Haben sich vermutlich die Eltern gedacht, die ihre Kinder zum Fotoshooting für Werbezwecke gebracht haben. Aber ob dieses Posing vor der Kamera immer kindgerecht war, stand auf einem anderen Blatt. Ein „Zeit im Bild“-Beitrag aus dem Jahr 1972 beschäftigte sich kritisch mit dem Phänomen.

Zum Schluss geht Teddy Podgorsky 1971 in einem „Panorama“-Beitrag der Frage nach, wie es einem in die Jahre gekommen Mannequin geht. Und lässt den schönen Eddie - mit ein wenig Wehmut - auf seine Laufsteg-Karriere zurückblicken.