Eine Frau steht in Winterkleidung im Schnee, mit Schnittwunden im Gesicht blickt sie gefasst, im Hintergrund sind zwei geneigte Holzleitern zu sehen
ORF/ZDF/Christian Schramm
Beatrix Bilgeri (Erna von Gaderthurn)

Der Atem des Himmels

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Der erfolgreiche Sänger, Autor und Regisseur Reinhold Bilgeri hat seinen gleichnamigen Bestseller vor großartiger Vorarlberger Kulisse eindrucksvoll verfilmt. Die mitreißende Liebesgeschichte seiner Mutter, dargestellt von Ehefrau Beatrix, wird dabei von der tragischen Lawinenkatatstrophe am 10. Jänner des Jahres 1954 überschattet.

Eine verschneite Szenerie mit zerstörten Holzbalken und Kreuzen vor einer Kirche, Zivilpersonen und Soldaten gehen durch die Trümmer
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Das Ausmaß der Lawinenkatastrophe wird erst im Nachhinein klar

Inhalt

Nach dem Tod ihres Vaters verlässt die 41-Jährige Erna von Gaderthurn im Frühling 1953 das Südtiroler Schloss ihrer Familie. Sie zieht nach Blons in Vorarlberg, wo sie die Stelle als Lehrerin übernimmt. In der kleinen Berggemeinde sorgt die feine Dame bereits bei ihrer Ankunft für Aufsehen. Auch Baron von Kessel ist von ihr angetan. Erna fühlt sich aber mehr zu ihrem Kollegen Eugenio hingezogen, der mit von Kessel in Konflikt gerät. Der Baron unterlässt auf seinen Ländereien die Errichtung von Lawinenzäunen.

Ein Mann mit Wanderstock und eine Frau in traditioneller Kleidung stehen an einem sonnigen Berghang, umgeben von Wiese, Büschen und Bergkulisse im Hintergrund
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Eugenio (Jaron Löwenberg) zeigt Erna (Beatrice Bilgeri) die schöne Berglandschaft von Blons.

Der ‚Rockprofessor’ Reinhold Bilgeri, der sich mit Hits wie „Videolife“ und „Some Girls are Ladies“ in den 80er und 90er Jahren einen Namen machte, landete mit seinem 2005 erschienenen Buch „Der Atem des Himmels“ einen Bestseller, den er fünf Jahre später unter Beteiligung von ZDF und ORF mit großem Aufwand verfilmte. Basierend auf der Lebensgeschichte seiner Mutter spielt die Handlung im kleinen Dorf Blons im Großen Walsertal in Voralberg, das neben herrlichen Panoramablicken auch engstirnige Dörfler und hitzige Umweltaktivisten anzubieten hat.

Eine Frau in winterlicher Kleidung steht im Schneesturm neben toten Tieren, im Hintergrund liegen umgestürzte landwirtschaftliche Geräte und Kisten im Schnee
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Beatrix Bilgeri (Erna von Gaderthurn)

Aufwendige Verfilmung des Bestsellers

Die Liebesgeschichte seiner Mutter in Verbindung mit dem größten Lawinenunglück zur damaligen Zeit auf die Leinwand zu bringen, war für den gebürtigen Voralberger Bilgeri ein lange geplantes Herzensprojekt. Mit einer guten Dosis Selbstvertrauen und einer Riesenportion Ländle'scher Starrköpfigkeit brachte er das Produktionsbudget von €4,5 Millionen Euro (teils aus eigenen Mitteln) auf und verfilmte als Drehbuchautor, Produzent (gemeinsam mit Tom Feldkircher) und Regisseur seinen im Jahre 2005 erschienen Bestseller „Der Atem des Himmels“.

Hochkarätige Besetzung

Auch in der Besetzungauswahl blieb das Projekt in der Familie: Seine Ehefrau Beatrix castete er in der Rolle der Erna von Gaderthurn, seine damals 16-jährige Tochter Laura spielte Ernas Ziehtochter Pia. Mit dabei sind außerdem die österreichichen Bühnen- und TV-Veteranen Krista Stadler als Ernas Mutter und Ernst Konarek als Bürgermeister. Herausgekommen ist ein packender Heimatfilm mit grandiosen Bergbildern und furiosen Lawinensequenzen.

Vier Personen befinden sich in einer holzvertäfelten Stube: eine Frau steht im Vordergrund, eine andere sitzt seitlich, ein Mann blickt aus dem Fenster, eine weitere Person hält einen Hund im Schoß
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Lena Reichmuth (Hilda Casagrande), Laura Bilgeri (Pia), Marianne Pardeller (Mutter Casagrande), Jaron Löwenberg (Eugenio Casagrande)

Hauptdarsteller:innen

Beatrix Bilgeri (Erna von Gaderthurn)

Jaron Löwenberg (Eugenio Casagrande)

Gerd Böckmann (Baron von Kessel)

Ernst Konarek (Bürgermeister)

Krista Stadler (Ernas Mutter)

Julia Gschnitzer (Mutter des Barons)

Laura Bilgeri (Pia)

Regie

Reinhold Bilgeri

Drehbuch

Reinhold Bilgeri

Kamera

Thomas Erhart

Musik

Raimund Hepp

Story

Reinhold Bilgeri (Roman)