WELTjournal
Hamas-Massaker - die letzten Aufnahmen
Am 7. Oktober vor einem Jahr überfielen Terror-Kommandos der islamistischen Hamas den Süden Israels und verübten das blutigste Massaker in der Geschichte des Landes: mehr als 1200 Israelis wurden getötet, 251 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt.
Das WELTjournal zeigt den außergewöhnlichen Dokumentarfilm ´The last Recordings´ über eine Gruppe junger Israelis, die sich nach dem Hamas-Überfall auf das Musik-Festival in einen Schutzbunker am Straßenrand flüchten. Unter ihnen die 22-jährige Journalistin Ayelet Arnin, die den Horror um sie herum mit ihrem Handy aufzeichnet. Die Aufnahmen halten die Gräueltaten der Hamas ebenso fest wie Momente der Kameradschaft und der Liebe im Bunker, den heldenhaften Kampf gegen die Terroristen und die letzten Abschiedsworte.
Aufgezeichnet sind die mutigen Bemühungen des 22-jährigen Aner Shapira, mit bloßen Händen Hamas-Granaten abzuwehren. Weiters, wie der israelische Araber Osama Abu-Asa, ein Beduinen-Sicherheitsbeamter, sich schützend vor die Menschen im Bunker stellt. Und die verzweifelten Versuche der jungen Leute, Kontakt zu Polizei und Armee aufzunehmen.
Der Film, der auf diesen Aufnahmen sowie auf Aussagen von Überlebenden und Familien der Opfer basiert, ist ein zutiefst bewegendes historisches Dokument und Zeugnis für die Widerstandsfähigkeit des menschlichen Geistes angesichts unvorstellbaren Grauens. Von den 27 jungen Israelis, die sich dort verschanzt hatten, wurden 16 ermordet, 4 wurden als Geiseln nach Gaza verschleppt, nur 7 gelang die Flucht.
Gestaltung
Nadav Ben Zur
Arnon Gal
Asaf Liberman
Keren Gazit