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Die damalige kolumbianische Präsidentschaftskandidatin Ingrid Betancourt wurde 2002 von der Guerilla-Gruppe FARC entführt und sechs Jahre lang im Amazonas-Regenwald gefangen gehalten.

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Geiselhaft im Amazonas - Kolumbiens prominente Entführte

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Kolumbien kommt nicht zur Ruhe. Ungeachtet des Friedensprozesses, der den jahrzehntelangen Bürgerkrieg beenden soll, kommt es wieder vermehrt zu Gewalt. Entführungen nehmen wieder zu, sowohl politisch motivierte als auch Entführungen um Lösegeld.

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Jahre nach ihrer Befreiung erzählt die ehemalige kolumbianische Politikerin Ingrid Betancourt über die sechs Jahre Geiselhaft.

Das WELTjournal+ zeigt das Schicksal der wohl prominentesten Geisel Kolumbiens, Ingrid Betancourt: die damalige Präsidentschaftskandidatin war 2002 von der marxistischen Guerilla-Organisation FARC entführt worden und kam erst nach sechseinhalb Jahre Gefangenschaft im Dschungel wieder frei. Betancourt und ihre ebenfalls entführte Wahlkampfleiterin Clara Rojas berichten über die Bedingungen ihrer Geiselhaft, bei der sie mit dutzenden anderen Entführten hinter Stacheldraht eingesperrt waren. Außerdem kommen ehemalige FARC-Mitglieder, kolumbianische Politiker und Geheimdienstmitarbeiter zu Wort, die Insider-Informationen über die größte Rebellengruppe des Landes preisgeben.

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Clara Rojas war Ingrid Betancourts Wahlkampfleiterin und wurde gemeinsam mit ihr verschleppt. Auch sie war sechs Jahre lang in Geiselhaft im kolumbianischen Amazonas-Gebiet.

Gestaltung

Julie Peyrard

Christophe Astruc