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Maryse Wolinski erinnert sich noch gut an den Morgen, als sich ihr Mann, ein bekannter Karikaturist des Satiremagazins Charlie Hebdo, bei ihr verabschiedete. Sie sollte ihn nie wieder sehen.

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Charlie Hebdo - Angriff auf die Pressefreiheit

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Es war ein Tag, der Frankreich erschütterte: Am 7. Jänner 2015 stürmen zwei bewaffnete Männer die Redaktion des Satiremagazins Charlie Hebdo in Paris und erschießen mit Sturmgewehren 12 Journalisten, darunter den Chefredakteur und einige der bekanntesten Karikaturisten des Landes. Die Täter sind islamistische Terroristen, das Attentat gilt als der schlimmste Angriff auf die Pressefreiheit in der europäischen Nachkriegsgeschichte.

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Mireille Ballestrazzi ist 2015 Leiterin der französischen Kriminalpolizei und Präsidentin von Interpol. Sie erzählt, dass die Attentäter den Behörden bekannt waren, ihr Gefährdungspotential aber komplett unterschätzt wurde.

Das WELTjournal+ zeichnet die dramatischen Ereignisse mit Originalaufnahmen und Handy-Videos minutiös nach: vom blutigen Anschlag auf die Redaktion des Satire-Magazins, über die Flucht der Täter, bis zur Geiselnahme in einem Pariser Supermarkt - es sind Nachrichten, die die Weltöffentlichkeit über mehrere Tage in Atem halten. Überlebende und Angehörige der Opfer erzählen vom Schock, von Trauer und Wut und der kollektiven Betroffenheit, die den Taten folgen sollte.

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Oberst Bonneau leitete den Einsatz und die Spezialkräfte der französischen Polizei, die die Terroristen am Tag nach dem Anschlag in ihrem Versteck umstellten.

Gestaltung

Ursula Macfarlane