Seventine/ORF

WELTjournal

Süchtig - das Vermächtnis der US-Pharma-Industrie

Werbung Werbung schließen

Synthetische Drogen haben sich in den USA zu einer enormen Gefahr entwickelt: in der Altersgruppe zwischen 18 und 45 ist eine Opioid-Überdosis bereits die häufigste Todesursache, rund 100.000 Menschen sterben jedes Jahr daran.  Opioid-Drogen wie Fentanyl kommen heute meist aus Mexiko, doch ihren Ausgang nahm die Opioid-Krise in den USA selbst: in Pharma-Konzernen, Arztpraxen und Schmerzkliniken.

Seventine/ORF
In der Altersgruppe zwischen 18 und 45 ist eine Opioid-Überdosis die häufigste Todesursache.

Das WELTjournal erzählt die Geschichte des Pharma-Unternehmens Purdue Pharma und der milliardenschweren Familie Sackler, die stark süchtigmachende Schmerzmittel mit aggressiven Marketingstrategien als unbedenklich bewarben und Ärzte bestachen, sie in großem Stil zu verschreiben.

Seventine/ORF
David Sackler, CEO von Purdue Pharma: 7,4 Milliarden Dollar Vergleichszahlung wegen Purdues Rolle in der Opioidkrise.

Millionen Patienten wurden abhängig und endeten schließlich bei billigeren illegalen Alternativen wie Heroin und Fentanyl. Eine Geschichte von skurrilem Pharma-Marketing und Behördenkorruption, von immenser Bereicherung und schrecklichem Leid - und einem spektakulären Gerichtsverfahren, das mehr als zwei Jahrzehnte dauern sollte.

Seventine/ORF
Der Arzt Lou Ortenzio: Patienten, denen er die vermeintlich unbedenklichen Schmerzmittel verschrieb, wurden süchtig.

Gestaltung

Paul Moreira