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Das Leben im Iran ist geprägt von staatlicher Repression und Willkür, von Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit, doch viele junge Iraner sind politisiert und vernetzen sich.

WELTjournal

Wir, die Jugend des Iran

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Mit dem gewaltsamen Tod der Studentin Jina Mahsa Amini in Polizeigewahrsam begann vor drei Jahren die größte Protestwelle im Iran seit der Staatsgründung 1979. Landesweit gingen junge Menschen auf die Straße, widersetzten sich der Autorität des Mullah-Regimes und forderten ihre Freiheit ein. Die Proteste wurden blutig niedergeschlagen, doch die Wandlung der iranischen Jugend geht unaufhaltsam weiter.

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Eine von vielen jungen Iranerinnen, die sich dem Mullah-Regime widersetzen und ihre Freiheit einfordern. Wegen der Gefahr von Repressionen ist ihr Gesicht durch KI anonymisiert.

Das WELTjournal zeigt anhand der Geschichten von sechs jungen Frauen einen außergewöhnlichen Einblick in die junge, gebildete Gesellschaftsschicht des Iran. 60% der Bevölkerung sind unter 35 Jahre. Ihr Leben ist geprägt von staatlicher Repression und Willkür, von Wirtschaftskrise und Arbeitslosigkeit, doch viele sind politisiert, feministisch, grün und vernetzt. „Es ist das Land, das sich verändern muss, nicht ich“, sagt eine junge Studentin – und spricht damit vielen Menschen im Iran aus dem Herzen.

Gestaltung

Solène Chalvon-Fioriti