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Dieser Friedhof ist einer der unzähligen Orte, an denen die Opfer des kolumbianischen Bürgerkriegs ohne Namen und Identifikation vergraben wurden.

WELTjournal

Kolumbien - die Schatten der Vergangenheit

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Der brutale Bürgerkrieg in Kolumbien dauerte mehr als ein halbes Jahrhundert an und hinterließ tiefe Narben. Während den Kämpfen zwischen Regierung, rechtsextremen Milizen und linken Guerillas starben rund 260.000 Menschen. Darüber hinaus fehlt von mehr als 100.000 noch immer jede Spur.

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Die Spezialeinheit Grube gräbt an einem potenziellen Tatort nach Überresten.

Das WELTjournal reist in ein Land, welches noch immer versucht, das erlebte Trauma zu bewältigen. Die Spezialeinheit Grube ist von der Regierung beauftragt, die Vermissten zu finden und ihre Überreste zu bergen, in der Hoffnung, sie den verbliebenen Familien zu übergeben. Dabei nutzen sie neuste Computertechnologie. Wir besuchen Ausgrabungen, Angehörige der Opfer und auch eine emotionale Zusammenführung eines Verstorbenen mit seiner Familie. Zudem erzählt uns ein ehemaliges Mitglied der Milizen, wie er zu diesen kam und wie er mit dem vielen Blut an seinen Händen lebt.

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Mithilfe moderner Computertechnologie rekreieren Experten das Aussehen unbekannter Opfer. Sie hoffen so, Angehörige ausfindig zu machen.

Gestaltung

Natashya Gutierrez