Frau mit verschränkten Armen blick in die Ferne
ORF / DOCDAYS Productions GmbH
Alisa kehrt 30 Jahre nach dem Massaker in Srebrenica mit den Videoaufzeichnungen ihres Vaters in ihre alte Heimat zurück. Alisa war damals neun Jahre alt und Tochter einer Serbin und eines muslimischen Bosniers.
'Zum 30. Jahrestag des Massakers von Srebrenica'

WELTjournal

Das Srebrenica-Tape

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Als Anfang der 90er Jahre der Bosnien-Krieg ausbricht, werden Menschen, die bisher friedlich zusammenlebten, schlagartig zu Feinden erklärt. Für die kleine Alisa, damals neun Jahre alt, Tochter einer Serbin und eines muslimischen Bosniers, endet damit ihre sorgenfreie glückliche Kindheit. Ihr Vater ist in der belagerten Kleinstadt Srebrenica eingeschlossen, letztendlich ist er einer der 8.000 muslimischen Burschen und Männer, die innerhalb weniger Tage nach der Eroberung von bosnisch-serbischen Milizen ermordet wurden.

Video-Standbild eines Mannes mit einem Baby auf dem Arm.
ORF / DOCDAYS Productions GmbH
Alisias Vater hat während des Bosnien-Kriegs Videos für sie aufgenommen, die den Alltag und die Ängste und Hoffnungen der Menschen in Srebrenica beschreiben.

Im WELTjournal kehrt Alisa 30 Jahre nach dem Massaker von Srebrenica in ihre alte Heimat zurück. Im Gepäck Video-Bänder, die ihr Vater damals für sie aufgenommen hat und die den Kriegsalltag und die Ängste und Hoffnungen der Menschen beschreiben. Alisa spürt Verwandte und Freunde ihres Vaters auf, die auf dem Band zu sehen sind und den Völkermord in Srebrenica überlebt haben. „Das Srebrenica-Tape“ ist die persönliche Spurensuche einer Frau, deren Leben durch dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit für immer verändert wurde.

Zwei Frauen sitzen an einem Tisch vor einem Notebook und lächeln
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Alisa spürt Verwandte und Freunde ihres Vaters auf, die auf den Videobändern ihres Vaters zu sehen sind und den Völkermord in Srebrenica überlebt haben.
Mittwoch, 16.07., 23:20 Uhr
Der Schlächter von Bosnien - Prozess gegen Ratko Mladic

Gestaltung

Chiara Sambuchi