Ein Kloster mitten im Meer. Insel und Architektur bilden eine Pyramidenform. Graue Wolken hängen am Himmel.
ORF/Doclights/NDR Naturfilm/Flying Pangolin Film
Mont Saint-Michel ist ein sehr beliebtes Ausflugsziel, welches im Sommer gleichermaßen von Möwen und Touristen beherrscht wird
In zwei Teilen:

Universum

Magisches Frankreich (1) - Wo sich Bretagne und Normandie begegnen

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Raue Felsküsten, Lavendelfelder bis zum Horizont, wilde Flusslandschaften und Kathedralen die mitten im Meer stehen.

Das alles und noch viel, viel mehr hat der neue Universum Zweiteiler „Magisches Frankreich“ von Heike Grebe und Michael Riegler zu bieten. Folge 1 führt in den Nordwesten „Wo sich Bretagne und Normandie begegnen“. Die Dokumentation von Flying Pangolin Film ist eine deutsch-französische Koproduktion mit NDR Naturfilm / Doclights und Le cinquième rêve im Auftrag des NDR in Zusammenarbeit mit dem WDR, SWR und ORF Universum.

Kloster im Meer

Dreh- und Angelpunkt von Teil 1 ist DAS Wahrzeichen der Normandie: die ehemalige Benediktiner-Abtei Mont Saint-Michel. Ein Monument mitten im Wattenmeer, das seit mehr als 1.300 Jahren den Gezeiten trotzt. Es zieht scharenweise Touristen an und auch Möwen fühlen sich hier wohl – wegen der Urlauber!

Die Insel mit der Benediktiner-Abtei Mont Saint-Michel. Es herrscht Ebbe, das Wasser hat sich zurückgezogen und Schlick- und Sandflächen freigelegt.
ORF/Doclights/NDR Naturfilm/Le Cinquieme Reve
Aus der Luft offenbart sich die nahezu kreisrunde Form der Insel – und ihre besondere Lage mitten im Meer wird erst so wirklich greifbar

Die Bucht von Mont Saint-Michel ist voller Superlative und Naturwunder. Durch den Tidenhub von bis zu 14 Metern, dem höchsten in Europa, überspült Meerwasser täglich das gesamte Flachland rund um den Berg. Die Salzwiesen sind beliebt bei Schafherden und das Jagdrevier der tagaktiven Sumpfohreule.

Im hohen Gras hat sich eine Sumpfohreule ein flaches Nest geschaffen. Einige flauschige, unbeholfene Junge schmiegen sich an ihre Mutter.
ORF/Doclights/NDR Naturfilm/Flying Pangolin Film
Das Sumpfohreulen-Weibchen verlässt das Nest nicht und wartet auf ihren Partner, der hoffentlich bald von der erfolgreichen Jagd zurückkehrt

In der Bretagne hat das Filmteam den Schleimfisch gedreht. Er lebt mit der Gezeitenströmung zwischen Wasser und Land. Bei den Schleimfischen bewacht das Männchen die Eier. Einerseits um sie bei Ebbe mit einer speziellen Körperflüssigkeit vor dem Austrocknen zu schützen, andererseits um sie vor gefräßigen Strandkrabben zu verteidigen.

Faszinierende Aufnahmen

Auf der der Suche nach besonderen Geschichten hat das Regieduo immer wieder tief in die Trickkiste gegriffen, die neueste Kamera- und Drohnentechnik verwendet und ist mit speziellen Objektiven tief in Felsspalten eingetaucht. Hier folgte das Filmteam einer Napfschnecke in ihren Felsenpool und filmte dabei erstmals ein spektakuläres Fressgelage der Schleimfische.

Ein Fisch mit stacheliger Rückenflosse stützt sich mit den Flossen auf einem Stein ab. Darauf liegt eine grünlich bewachsene Muschel.
ORF/Doclights/NDR Naturfilm/Flying Pangolin Film
Der Schleimfisch und die Napfschnecke sind Nachbarn im Felsenpool

Der Magie Frankreichs kann man sich nur schwer entziehen. Das Team um Heike Grebe und Michael Riegler hat drei Jahre Frankreichs weltberühmte Landschaften, Wahrzeichen und einzigartige Ökosysteme in eindrucksvollen Bildern mit teils nie zuvor gefilmten Szenen festgehalten. Monatelang wurde auch an der Musik des Films gearbeitet. Ein Highlight ist der Titelsong der jungen französischen Sängerin Lucie Cano, aufgenommen in einem Pariser Tonstudio. Mit ihrer unverwechselbaren Stimme verleiht sie dem Film eine besondere Atmosphäre.