
True Stories: Die Eislady - Gedanken einer Mörderin
2011 werden in einem Keller in Wien Meidling Leichen gefunden. Als Doppelmörderin wird kurz darauf Estibaliz Carranza überführt. In den Schlagzeilen wird sie als „Eislady“ bekannt. Doch auch hinter Gittern wird es nicht ruhig um die ehemalige Eissalonbesitzerin. Immer wieder dringen Nachrichten aus der Haft an die Öffentlichkeit. Die „True Stories“-Dokumentation „Die Eislady – Gedanken einer Mörderin“ von Simone Scheid und Nadine Kriegelstein basiert auf den persönlichen Aufzeichnungen von Gesprächen mit Estibaliz Carranza.

Vielschichtiger Blick auf den Fall der „Eislady“
Die „True Story“ rekapituliert anhand von exklusivem Interviewmaterial und Gesprächen mit Expertinnen und Experten sowie Wegbegleiterinnen und Wegbegleitern nicht nur den spektakulären Fall und dessen Ermittlungen, sondern rückt insbesondere das Leben nach dem Urteil in den Fokus – und die Konflikte Carranzas mit dem österreichischen Justizsystem. Im Zentrum steht ein vielschichtiges Porträt ihrer Persönlichkeit – und die sozialen und psychologischen Rahmenbedingungen, die ihre Taten ermöglichten.

Ihr Leben im Gefägnis
Es ist ein makabrer Fund, der am 6. Juni 2011 bei Reparaturarbeiten in einem Kellerabteil zutage kommt: Die einbetonierten Leichenteile zweier Männer. Die Täterin: Die Betreiberin eines Eissalons im gleichen Haus. Nach einer kurzen Flucht wird Estibaliz Carranza verhaftet. 2012 wird die „Eislady“, wie sie in den Schlagzeilen genannt wird, zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch hinter Gittern bleibt sie eine Medienfigur. Es wird weiter über ihr Leben berichtet, wie über die Geburt eines Kindes oder auch eine Liebesaffäre, die sie in der Haft begonnen hat. Die Dokumentation beschäftigt sich vor allem mit dem Leben von Estibaliz Carranza nach der Verurteilung. Als Grundlage dienen das Buch, das sie in Haft geschrieben hat, und Gespräche, die sie mit ihrem Anwalt geführt hat.
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