Thema
Islamistischer Anschlag in Villach
Die Messerattacke eines 23-jährigen Syrers hat einen extremistischen Hintergrund. Das haben erste Ermittlungen ergeben. Der Mann, der 2020 als unbegleiteter minderjähriger Flüchtling nach Österreich gekommen ist, hat sich legal im Land aufgehalten. Er dürfte sich im Internet radikalisiert haben. In seiner Wohnung wurde eine Flagge der Terrororganisation IS gefunden. Fünf Menschen im Alter zwischen 15 und 36 Jahren wurden zum Teil schwer verletzt, ein 14-Jähriger Schüler hat bei dem Terrorakt sein Leben verloren.
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„Menschen das Gefühl zu vermitteln, immer und zu jedem Moment Opfer eines solchen Attentats werden zu können, ist eine Strategie von Terrororganisationen, wie dem IS“, sagt der Terrorismusexperte Nicolas Stockhammer und verweist auf die Tatsache, dass sich Menschen wie der Attentäter zunehmend im Internet radikalisieren. Ein 42-jähriger Essenszusteller hat den Attentäter gestoppt. Er stammt ebenfalls aus Syrien: „Da waren Kinder auf der Straße, das konnte ich nicht zulassen.“ Er fährt mit seinem Auto auf den Attentäter zu und rammt ihn. Damit hat er wohl Schlimmeres verhindert. Unmittelbar danach konnte der Angreifer von der Polizei festgenommen werden. Villach trauert, Österreich ist schockiert. Pia Bichara und Oliver Rubenthaler berichten.
Schamanin ergaunert Millionen – Wie der Esoterik-Betrug funktionierte
„Sie müssen mir ihr gesamtes Geld zur ‚Reinigung‘ geben, sonst wird Ihre Tochter sterben“, soll eine selbst ernannte Schamanin einer 56-jährigen Wienerin gedroht haben. Die Frau glaubte ihr und übergab in Tranchen insgesamt 727.000 Euro. Seither fehlt von der angeblichen Seherin Amela jede Spur.
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Wochen später entdeckt die Polizei in der Villa ihres Sohnes Geld und Schmuck im Wert von rund 10 Millionen Euro. Der Mann ist seither in U-Haft. Sein Anwalt Nikolaus Rast bestreitet jede Mittäterschaft. Das Geld stamme aus früheren Erbschaften. Wo versteckt sich die Frau? Wie viele Opfer gibt es? Wer fällt auf derart dreiste und abstruse Tricks herein? Savanka Schwarz und Gerhard Janser tauchen in den Fall ein und finden Antworten.
Alles für den Tourismus? Skigebiete groß versus klein
„Wir müssen mit großen Rucksäcken einkaufen gehen, weil die Zufahrt zu unserem Haus wegen einer Skipiste gesperrt ist.“ Das sagt Familie Felder aus dem Kleinwalsertal in Vorarlberg. Seit Jahren streitet die Familie mit dem zuständigen Bürgermeister.
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Doch der Wintertourismus hatte bisher immer Vorrang. Ganz anders geht man im kleinen Skigebiet am Hochkeil in Salzburg vor. Hier wird ausschließlich auf Naturschnee Ski gefahren. Es gibt keine Schneekanonen und so möchte man es auch belassen, berichtet Christoph Bartos.