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Wie weiter nach der Pleite? Kika/Leiner-Mitarbeiter:innen auf Jobsuche
1350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kika/Leiner verlieren ihren Arbeitsplatz und einen zentralen Bestandteil ihres Lebens. Es gibt aber schon jetzt welche, die den Umstieg geschafft haben. Jürgen Stieglitz hat das Unternehmen bereits vergangenes Jahr verlassen: „Das hatte keine Zukunft mehr.“ Er arbeitet jetzt für die Post. In Osttirol hat bereits im vergangenen Sommer die letzte Kika-Filiale geschlossen.
Ex-Mitarbeiter Alfred Pum hat bei einem Küchenhersteller einen neuen Arbeitsplatz gefunden. Wie gehen Menschen damit um, wenn sie plötzlich ihren Job verlieren? Andrea Poschmaier und Pia Bichara haben für THEMA nachgefragt
Das Erbe der Flut: Atzenbrugg nach dem Hochwasser
„Mir fehlt die Kraft, mein Zuhause wieder aufzubauen, ich ziehe weg“, sagt Alfred Keiblinger aus Atzenbrugg in Niederösterreich. Viele Häuser im südlichen Ortsteil stehen derzeit leer. THEMA hat die Gemeinde während der Katastrophe besucht.
Auch jetzt leiden die Menschen noch unter den Folgen der Flut. „Ich schaue ständig auf die Wetterapp, um zu sehen, ob es regnen wird, und lebe in ständiger Angst“, sagt Sabine Zischkin, die ihr Haus renovieren muss. Viele der Menschen, die ein Hochwasser erleben, entwickeln eine posttraumatische Belastungsstörung. Savanka Schwarz und Leon Hoffmann-Ostenhof über einen Ort im Ausnahmezustand.
Die Hunde-Nomadin
Im vergangenen Juli berichtete THEMA über Sabine L., eine Deutsche, die Hunde hortet. Sie mietet Häuser auf dem Land, bringt Dutzende Hunde unter, bis sie wegen Lärmbelästigung und offenen Mietrechnungen geklagt wird. Zuletzt hielt sie 43 Hunde in Wiederfeld im Waldviertel.
Eines Tages war sie mit ihren Hunden spurlos verschwunden. Zurück blieben erleichterte Nachbarn, ein verwüstetes Haus und jede Menge unbezahlte Rechnungen. Nun meldet sich der Bürgermeister eines Dorfs in Mecklenburg-Vorpommern. Sabine L. sei im Norden Deutschlands aufgetaucht, samt einer großen Hundeschar. Sonja Hochecker berichtet.
Mein Alltag mit Parkinson
„Man fällt in ein tiefes emotionales Loch und es bedarf viel Kraft, da wieder herauszukommen", erzählt Walter Ondrich. Vor sechs Jahren wurde bei dem Pensionisten aus Leoben in der Steiermark Parkinson diagnostiziert.
Mittlerweile hat er zwei Bücher über seine Krankheit geschrieben und eine Selbsthilfegruppe gegründet. Auch Eva Walcher aus Wien will trotz Parkinson-Erkrankung ihr selbstbestimmtes und aktives Leben nicht aufgeben. Sie hat durch Musik einen Weg aus der Krise gefunden. „Was die Musik mit mir macht, das ist fast nicht zu beschreiben.” In Österreich sind mehr als 30.000 Menschen von Parkinson betroffen. Fred Lindner hat für THEMA zwei von ihnen besucht.