"Glück gehabt": Philipp Hochmair (Artur), Larissa Fuchs (Rita)
ORF/Prisma Film/Jan Frankl
Philipp Hochmair (Artur), Larissa Fuchs (Rita)

Der ORF zum Österreichischen Filmpreis 2021

Umfassende Berichterstattung und hochkarätige Film-Premieren im ORF

Werbung Werbung schließen

Die Verleihung des elften Österreichischen Filmpreises geht am Donnerstag, dem 8. Juli 2021, im Globe Wien in der Marx Halle über die Bühne.

Mit insgesamt 45 Nominierungen gehen 13 vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Produktionen in 15 (von insgesamt 16) Kategorien ins Rennen um den Österreichischen Filmpreis 2021. Mit den meisten Nominierungen für die begehrten Austro-Oscars bedacht wurden „Hochwald“ (neun Kategorien) sowie „The Trouble with Being Born“ und „Waren einmal Revoluzzer“ in jeweils sechs Kategorien.

Mit umfassender Berichterstattung und hochkarätigen Kino-Highlights und Film-Premieren steht auch das ORF-Programm rund um die Veranstaltung wieder ganz im Zeichen der begehrten Austro-Oscars.

TV-Berichterstattung in ORF 1 und ORF 2: u. a. „kulturMontag“, Sondersendung „Heim-Kino – Neues vom österreichischen Film“

Im Rahmen der umfassenden ORF-Berichterstattung zum Österreichischen Filmpreis 2021 bringt ORF 1 am Tag nach der Verleihung, am Freitag, dem 9. Juli, um 21.55 Uhr die von der ORF-TV-Kultur gestaltete Sondersendung „Heim-Kino – Neues vom österreichischen Film“, die einen Blick auf die diesjährige Gala wirft und über die Gewinner/innen berichtet.

Der „kulturMontag“ widmete sich bereits am 5. Juli um 22.30 Uhr in ORF 2 der etwas anderen Ausgabe des Filmpreises und stellt die diesjährigen Nominierungen vor.

Das ORF-Landesstudio Wien berichtet ausführlich, ebenso weitere aktuelle Sendungen.

ORF III zum Österreichischen Filmpreis 2021

ORF III ist auch 2021 wieder Medienpartner der Akademie des Österreichischen Films und gestaltet anlässlich des diesjährigen Österreichischen Filmpreises einen umfangreichen TV-Schwerpunkt.

Am Tag der Verleihung, am Donnerstag, dem 8. Juli, eröffnet „Kultur Heute“ bereits um 19.45 Uhr mit einem Blick auf die Nominierten des Abends das ORF-III-Programm im Zeichen des heimischen Filmschaffens. Im Hauptabend folgen zwei Höhepunkte aus österreichischer Produktion: Den Auftakt macht Wolfgang Murnbergers Wolf-Haas-Verfilmung von „Das ewige Leben“ (20.15 Uhr) mit Josef Hader in der Rolle des sympathisch-grantigen Kultermittlers Simon Brenner. 2016 war die Krimikomödie in mehreren Kategorien beim Österreichischen Filmpreis, u. a. als „Bester Spielfilm“, nominiert. Anschließend folgt mit Harald-Sicheritz’ „Bad Fucking“ (22.15 Uhr) nach einem Roman-Bestseller von Kurt Palm eine weitere Komödie made in Austria. Der Film war 2015 in der Kategorie „Beste Tongestaltung“ für den Österreichischen Filmpreis nominiert.

Am Freitag, dem 9. Juli, blickt ein verlängertes „Kultur Heute Spezial“ (19.30 Uhr) auf die Preisverleihung im Globe Wien zurück, präsentiert die Highlights des Galaabends und bittet die Gewinnerinnen und Gewinner zum Interview.

Spielfilmprogramm in ORF 1 und ORF 2

Topbesetzt und ausgezeichnet präsentiert sich das derzeit geplante Spielfilmprogramm von ORF 1 und ORF 2, das auch heuer wieder ganz im Zeichen des Österreichischen Filmpreises steht. Spannung und beste Unterhaltung garantieren fünf vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte ORF-Premieren: Ein Abräumer des Österreichischen Filmpreises 2020 und auch über die Grenzen hinaus erfolgreich – im Mittelpunkt von Jessica Hausners Sci-Fi-Thriller „Little Joe“ (27. Juni, 23.10 Uhr, ORF 2) steht eine leidenschaftliche Wissenschafterin, die eine neue Spezies heranzüchtet, die vielleicht doch nicht ganz so harmlos ist, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. In den Hauptrollen standen für diesen Spielfilm u. a. Emily Beecham, Ben Whishaw und Kerry Fox vor der Kamera.

"Little Joe": Emily Beecham (Alice)
ORF/© coop99 filmproduktion/The Bureau/Essential Films
Emily Beecham (Alice)

Mit „Joy“ (4. Juli, 23.10 Uhr, ORF 2) präsentiert Sudabeh Mortezai ihren zweiten Spielfilm, der im internationalen Wettbewerb mehrfach reüssiert hat und auch zu den großen Gewinnern des Austro-Oscars 2020 zählte. Mortezai nähert sich darin dem Thema Frauenhandel mit ihrer bereits aus „Macondo“ bekannten Arbeitsweise zwischen Spiel- und Dokumentarfilm an und öffnet mit Hauptdarstellerin Joy Anwulika Alphonsus sensibel ein Fenster in eine fremde Welt mitten in Europa.

Drehbuchautor und Regisseur Karl Markovics erzählt am Montag, dem 5. Juli, um 23.55 Uhr in ORF 2 mit „Nobadi“ eine Geschichte über Schuld, Vergangenheitsbewältigung und die Verletzlichkeit der menschlichen Existenz. Im Mittelpunkt des vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Dramas stehen zwei Menschen – gespielt von Heinz Trixner und Borhanulddin Hassan Zadeh –, die nichts gemeinsam haben, aber für ein paar Stunden alles miteinander teilen. In weiteren Rollen sind u. a. auch Maria Fliri, Konstanze Dutzi, Julia Schranz, Edi Jäger, Sven Sorring und Simone Fuith zu sehen.

Peter Brunner folgt in seinem u. a. für den Austro-Oscar 2020 nominierten Drama „To the Night“ (6. Juli, 0.10 Uhr, ORF 1) einem exzessiven jungen Künstler (gespielt von Caleb Landry Jones), der als Überlebender eines Brandunfalls an seinem Trauma zu verbrennen droht.

„Kaviar“ (9. Juli, 20.15 Uhr, ORF 1) servieren u. a. Sabrina Reiter, Georg Friedrich und Simon Schwarz in Elena Tikhonovas gleichnamiger Culture-Clash-Komödie um einen größenwahnsinnigen russischen Oligarchen. „Kaviar“ war mehrfach für den Österreichischen Filmpreis 2020 nominiert und wurde 2019 mit dem Max-Ophüls-Preis geehrt.

"Kaviar": Darya Nosik (Vera), Margarita Breitkreiz (Nadja), Sabrina Reiter (Teresa)
ORF/Witcraft/Ioan Gavriel/Florian Smetana
Darya Nosik (Vera), Margarita Breitkreiz (Nadja), Sabrina Reiter (Teresa)

Philipp Hochmair, Larissa Fuchs und Julia Roy haben mehr oder weniger „Glück gehabt“ (9. Juli, 22.25 Uhr, ORF 1), wenn eine komödiantische Dreiecksgeschichte zu einem schwarzhumorigen Thriller wird.

"Glück gehabt": Philipp Hochmair (Artur), Julia Roy (Alice)
ORF/Prisma Film
Philipp Hochmair (Artur), Julia Roy (Alice)

Vier weitere ORF-kofinanzierte (Film/Fernseh-Abkommen) Filmhighlights stehen zum Wiedersehen auf dem Programm: Das Publikum von ORF 1 erwarten Thriller-Dacapos von „Die Hölle“ (29. Juni, 23.30 Uhr) und „Ich seh Ich seh“ (9. Juli, 0.15 Uhr). In ORF 2 bringen „Thank you for Bombing“ (Nacht von 23. Juni auf 24. Juni, 0.00 Uhr) und „Der Boden unter den Füßen“ (5. Juli, 0.00 Uhr) die große Leinwand in die heimischen Wohnzimmer.

Radio-, Online- und Teletext-Berichterstattung im ORF zum Österreichischen Filmpreis

Wie gewohnt widmen sich auch die ORF-Radios der Verleihung des Österreichischen Filmpreises. Das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT (im Magazin „Kultur und Show“ ab Seite 190) werden im Rahmen ihrer aktuellen Kulturberichterstattung ausführlich über den Österreichischen Filmpreis berichten.

Auf der ORF-TVthek werden alle Sendungen des TV-Schwerpunkts rund um den Österreichischen Filmpreis, für die entsprechende Lizenzrechte vorhanden sind, als Live-Stream und für sieben Tage nach der TV-Ausstrahlung als Video-on-Demand abrufbar sein.

Der Österreichische Filmpreis 2021 – Die Nominierungen für vom ORF kofinanzierte Produktionen im Überblick:

Bester Spielfilm:

  • Ein bisschen bleiben wir noch
  • Hochwald
  • The Trouble with Being Born

Bester Dokumentarfilm:

  • Die Dohnal – Frauenministerin / Feministin / Visionärin
  • Epicentro

Beste weibliche Hauptrolle:

  • Julia Jentsch (Waren einmal Revoluzzer)
  • Christine Ostermayer (Ein bisschen bleiben wir noch)
  • Julia Franz Richter (Der Taucher)

Beste männliche Hauptrolle:

  • Marcel Mohab (Waren einmal Revoluzzer)
  • Thomas Mraz (Risiken und Nebenwirkungen)
  • Thomas Prenn (Hochwald)
  • Manuel Rubey (Waren einmal Revoluzzer)

Beste weibliche Nebenrolle:

  • Julia Koschitz (Das schaurige Haus)
  • Edita Malovčić (Quo Vadis, Aida?)
  • Anna Unterberger (Was wir wollten)

Beste männliche Nebenrolle:

  • Michael Pink (Das schaurige Haus)
  • Noah Saavedra (Hochwald)
  • Lukas Spisser (Was wir wollten)

Beste Regie:

  • Arash T. Riahi (Ein bisschen bleiben wir noch)
  • Sandra Wollner (The Trouble with Being Born)

Bestes Drehbuch:

  • Johanna Moder, Marcel Mohab, Manuel Rubey (Waren einmal Revoluzzer)
  • Evi Romen (Hochwald)
  • Roderick Warich, Sandra Wollner (The Trouble with Being Born)

Beste Kamera:

  • Martin Gschlacht, Jerzy Palacz (Hochwald)
  • Christine A. Maier (Quo Vadis, Aida?)
  • Matthias Pötsch (Das schaurige Haus)

Bester Schnitt:

  • Niki Mossböck (Die Dohnal – Frauenministerin / Feministin / Visionärin)
  • Karina Ressler (Hochwald)

Bestes Kostümbild:

  • Veronika Albert (Waren einmal Revoluzzer)
  • Monika Buttinger (Ein bisschen bleiben wir noch)
  • Cinzia Cioffi (Hochwald)

Beste Maske:

  • Sam Dopona, Verena Eichtinger (Hochwald)
  • Gaby Grünwald (The Trouble with Being Born)
  • Helene Lang (Narziss und Goldmund)
  • Michaela Payer, Regina Breitfellner (Quo Vadis, Aida?)

Bestes Szenenbild:

  • Katrin Huber, Gerhard Dohr (Ein bisschen bleiben wir noch)
  • Conrad Moritz Reinhardt (Das schaurige Haus)
  • Hannes Salat (Quo Vadis, Aida?)

Beste Musik:

  • Florian Horwath (Hochwald)
  • Clara Luzia (Waren einmal Revoluzzer)
  • David Schweighart, Peter Kutin (The Trouble with Being Born)

Beste Tongestaltung

  • Originalton: Hubert Sauper, Sounddesign: Karim Weth, Mischung: Alexander Koller (Epicentro)
  • Originalton: Vlad Voinescu, Andreas Hamza, Sounddesign: Andreas Hamza, Mischung: Thomas Pötz (The Royal Train)
  • Originalton: Johannes Schmelzer-Ziringer, Sounddesign: Peter Kutin, Mischung: Simon Peter (The Trouble with Being Born)
  • Originalton: Claus Benischke-Lang, Sounddesign: Karim Weth, Nils Kirchhoff, Mischung: Alexander Koller (Was wir wollten)

Link: