
Der ORF auf der Berlinale - die Berlinale im ORF
Von Donnerstag, dem 13., bis Sonntag, den 23. Februar 2025, finden die 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin statt – und der ORF ist mit sechs im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierten Produktionen im Programm vertreten. Neben Johanna Moders Drama „Mother’s Baby“, das ins Rennen um einen Goldenen Bären geht, feiern auch die Spielfilme „Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst“, „How to Be Normal and the Oddness of the Other World“ und „Welcome Home Baby“ sowie die Dokus „Narben eines Putsches“ und „Unsere Zeit wird kommen“ bei der Berlinale Weltpremiere.
Der ORF berichtet auch in diesem Jahr wieder über das renommierte Filmfestival – im Fernsehen im „kulturMontag“ (17. Februar, 22.30 Uhr, ORF 2), in der Sondersendung „Die Bären sind los – Preisverleihung und Höhepunkte der 75. Berlinale“ (23. Februar, 23.20 Uhr, ORF 2) sowie in „Kultur Heute“ (werktags, 19.40 Uhr, ORF III). Außerdem zu sehen: Johanna Moders Spielfilm „Waren einmal Revoluzzer“ (18. Februar, 0.50 Uhr, ORF 1).
Auch das Kulturradio Ö1 und das ORF.at-Netzwerk stehen im Zeichen der Festspiele.
Der ORF auf der Berlinale
Sechs vom ORF im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens kofinanzierte Produktionen feiern im Programm der Berlinale 2025 Weltpremiere: Regisseurin Johanna Moder (u. a. „School of Champions“, „Ewig Dein“) ist mit dem Drama „Mother’s Baby“, zu dem sie gemeinsam mit Arne Kohlweyer auch das Drehbuch verfasst hat, im Rennen um einen Goldenen Bären. Darin ist Marie Leuenberger als junge Mutter nach der traumatischen Geburt ihres ersten Kindes davon überzeugt, dass mit dem Baby etwas nicht stimmt.
Horror made in Austria gibt es mit Andreas Prochaskas „Welcome Home Baby“ (Drehbuch: Constantin Lieb, Daniela Baumgärtl, Andreas Prochaska) in der Reihe „Panorama“, wenn sich Julia Franz Richter als Notärztin auf die Suche nach dem Geheimnis ihrer Herkunft macht – und sich damit auf eine dramatische Reise in die Vergangenheit begibt. Außerdem zu sehen sind u. a. Gerti Drassl, Maria Hofstätter und Gerhard Liebmann.
In der Sektion „Perspectives“ ist Florian Pochlatkos (Regie und Drehbuch) Langfilmdebüt „How to Be Normal and the Oddness of the Other World“ rund um eine aus der Psychiatrie entlassene junge Frau zu finden, die sich nach und nach in eine Superheldin verwandelt. Oder handelt es sich doch um eine Psychose? Es spielen u. a. Luisa Gaffron, Elke Winkens, Cornelius Obonya und David Scheid.
Ein weiterer Debütfilm – jener von Marie Luise Lehner (Regie und Drehbuch) – läuft in der Reihe „Forum“: Das Coming-of-Age-Drama „Wenn du Angst hast nimmst du dein Herz in den Mund und lächelst“ mit u. a. Siena Popović, Jessica Paar, Mariya Menner und Kathrin Resetarits handelt von einer alleinerziehenden Mutter und ihrer Tochter, von der Verwandlung der Scham für die eigene Herkunft in Stolz sowie von Zuneigung, Fürsorge und Solidarität.
Ebenfalls im „Forum“ zu sehen ist Ivette Löckers Dokumentation „Unsere Zeit wird kommen“, die Victoria und Siaka, ein österreichisch-gambisches Paar Mitte 30, begleitet, das nach Jahren der Unsicherheit und des unfreiwilligen Exils den Neuanfang in Wien wagt.
Mit der Dokumentation „Narben eines Putsches“ setzt sich Regisseurin Nathalie Borgers im „Forum Special“ mit dem Militärputsch in der Türkei 1980 auseinander.
Die Berlinale im ORF-TV
Der ORF rückt die 75. Internationalen Filmfestspiele Berlin im Rahmen seiner aktuellen Berichterstattung ins Rampenlicht: So gibt der „kulturMontag“ (17. Februar, 22.30 Uhr, ORF 2) einen Ausblick auf das Jubiläum des größten Publikumsfestivals der Welt, das unter neuer Leitung der US-Amerikanerin Tricia Tuttle mit Glanz, Glamour und jeder Menge gesellschaftspolitischer Filme zelebriert wird. Neben internationalen Stars wie Tilda Swinton, die mit dem Goldenen Ehrenbären ausgezeichnet wird, oder Richard Linklater sind auch österreichische Filmemacher:innen mit ihren Produktionen stark präsent.
Christian Konrad und Alexander Bogner präsentieren in der Sondersendung „Die Bären sind los – Preisverleihung und Höhepunkte der 75. Berlinale“ (23. Februar, 23.20 Uhr, ORF 2) die frischgekürten Berlinale-Gewinner:innen, berichten über die interessantesten Filme und glanzvollsten Momente des Festivals und bringen spannende Künstlerinterviews.
ORF III begleitet die Jubiläums-Berlinale im Rahmen des werktäglichen Kulturmagazins „Kultur Heute“ (19.40 Uhr).
Johanna Moders Film „Waren einmal Revoluzzer“ (18. Februar 2025, 0.50 Uhr, ORF 1) steht ebenfalls auf dem ORF-Programm. Nach dem Hilferuf eines russischen Freundes aus Studentenzeiten beschließen zwei befreundete Wiener Paare zu helfen. Doch was sie zunächst als Abenteuer begreifen, bedroht rasch das Gefüge der alten Freundschaft und der Beziehungen zueinander. Moder zeichnet neben der Regie gemeinsam mit den beiden Darstellern Manuel Rubey und Marcel Mohab auch für das Drehbuch verantwortlich.
Die Berlinale im ORF.at-Netzwerk, im ORF TELETEXT, auf ORF ON und auf Ö1
Auch das ORF.at-Netzwerk widmet sich dem Festival im Rahmen der aktuellen Kulturberichterstattung, richtet dabei u. a. auf ORF Topos besonderes Augenmerk auf die österreichischen Beiträge wie Johanna Moders mit Spannung erwartetes Drama „Mother’s Baby“, das im Wettbewerb laufen wird, und informiert über die Preisträger:innen.
Auf ORF ON werden Sendungen und Beiträge des TV-Programms zum Festival, sofern entsprechende Online-Lizenzrechte vorliegen, live und on Demand abrufbar sein.
Der ORF TELETEXT informiert auf seinen Kulturseiten aktuell über die Berlinale.
Ö1 berichtet aktuell in den „Journalen“ und im „Kulturjournal“.