Hunyadi - Aufstieg zur Macht: Sultan Murad (Murathan Muslu, M.) führt das osmanische Heer in die Schlacht.
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Sultan Murad (Murathan Muslu, M.) führt das osmanische Heer in die Schlacht.

„Hunyadi – Aufstieg zur Macht“: Schauspieler Murathan Muslu über seine Rolle als Sultan Murad

Folgen 5 und 6 des ORF-1-Serienevents am 5. Mai in ORF 1 und auf ORF ON

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Am ORF-1-Premierenmontag, dem 5. Mai 2025, stehen um 20.15 und 21.10 Uhr in ORF 1 und auf ORF ON die beiden nächsten Episoden des internationalen, zehnteiligen Serien-Events „Hunyadi – Aufstieg zur Macht“ auf dem Programm.

Murathan Muslu ist darin erneut als Sultan Murad und somit Erzfeind von Janos Hunyadi zu sehen. Für den österreichischen Schauspieler ist die Großproduktion „ein echtes Serien-Epos! Ein Koloss unter den Historienserien. Mit mehr als 50 Millionen Euro Budget, visuell beeindruckend und durchgehend fesselnd. Wer Geschichten aus dieser Zeit liebt, kommt hier voll auf seine Kosten“.

Murathan Muslu weiter: „Bei ‚Hunyadi‘ war für mich – und das hatte ich so noch nie erlebt – die unglaubliche Dimension des Teams wirklich außergewöhnlich. Ich habe noch nie mit so vielen Komparsinnen und Komparsen an einem Set gearbeitet, und auch das gesamte Filmteam war beeindruckend groß. Als Teamplayer war es für mich fantastisch zu sehen, wie viele Menschen aus unterschiedlichsten Bereichen zusammengearbeitet und gemeinsam etwas so Großes geschaffen haben. Jedes Department – ob in der Produktion oder direkt am Set – war kraftvoll, hochprofessionell und bestens aufgestellt.“

Hunyadi - Aufstieg zur Macht: Der osmanische Sultan Murad (Murathan Muslu) zieht nicht an der Seite seiner Truppen in die Schlacht.
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Der osmanische Sultan Murad (Murathan Muslu) zieht nicht an der Seite seiner Truppen in die Schlacht.

Der Schauspieler über seine Rolle: „Sultan Murad II. ist eine faszinierende Figur. An der Oberfläche wirkt er kontrolliert, machtbewusst und strategisch – ein echter Herrscher. Doch im Laufe der Serie bröckelt diese Fassade. Man spürt, wie ihn die Last der Entscheidungen, die Einsamkeit der Macht und die ständige Bedrohung durch seine militärischen Rivalen innerlich verändern. Er wird emotionaler, verletzlicher, menschlicher. Genau diese Entwicklung hat mich an der Rolle so gereizt: hinter der historischen Figur steckt ein Mann mit inneren Konflikten, Zweifeln und einem tiefen Bedürfnis nach Größe – aber auch nach Frieden.“

Und abschließend: „‚Hunyadi – Aufstieg zur Macht‘ war für mich eine besondere Reise, für die ich mich von Herzen bei meinen Regisseuren Robert Dornhelm, Orsi Nagypál, Balázs Lengyel und Attila Szász bedanken möchte – für das Vertrauen, die klugen, kreativen und mutigen Entscheidungen und für die spannende, intensive Zusammenarbeit, die diese Reise so besonders gemacht hat. Ein riesiges ‚Danke‘ gebührt dem gesamten Team – vor und hinter der Kamera. Was wir gemeinsam erschaffen haben, erfüllt mich mit Stolz. Es war mir eine Ehre, ein Teil davon zu sein.“

Hunyadi - Aufstieg zur Macht: Mara (Franciska Töröcsik) ist Murads (Murathan Muslu) Favoritin.
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Mara (Franciska Töröcsik) ist Murads (Murathan Muslu) Favoritin.

„Hunyadi – Aufstieg zur Macht“ – Episode 5

5. Mai, 20.15 Uhr, ORF 1

Der Tod von König Albrecht von Habsburg hinterlässt Ungarn ohne einen legitimen Herrscher. Um sicherzustellen, dass es keinen Zweifel am Thronanspruch ihres neugeborenen Sohnes gibt, stehlen Elisabeth von Luxemburg und Ulrich Cillei heimlich mit der Hilfe von Miklós Újlaki die Heilige Ungarische Krone – ein unverzichtbares Symbol für eine rechtmäßige Krönung. Nach der Geburt des Kindes lädt János Vitéz den polnischen König ins Land ein, um ihm die ungarische Krone anzubieten – anstelle von Elisabeths Sohn. Vitéz hofft, dass ein Teil des Adels Wladislaus unterstützen würde, und bittet Hunyadi um Hilfe, den polnischen König zu überzeugen. Doch Hunyadi kann ihn nicht begleiten, da geflüchtete Bauern in der Burg Hunyad Schutz vor weiteren osmanischen Angriffen suchen. Das Osmanische Reich ist erneut auf dem Vormarsch, und Hunyadi muss sich auf eine weitere Schlacht vorbereiten – doch er vertraut dem Adel nicht mehr. Deshalb mobilisiert er die Bauern für den Krieg, und ruft alle wehrfähigen Männer aus der Umgebung zusammen.

Hunyadi - Aufstieg zur Macht: Hunyadi (Gellért L. Kádár) ist entschlossen, die Angreifer abzuwehren.
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Hunyadi (Gellért L. Kádár) ist entschlossen, die Angreifer abzuwehren.

An Hunyadis Stelle reist Erzsébet mit Vitéz nach Buda, um König Wladislaus zu treffen. Das Treffen könnte entscheidend sein: Gestärkt durch die Vereinigung der beiden Herrscher würde Ungarn Europa eine wirksamere Verteidigung gegen osmanische Angriffe bieten. Schließlich nimmt der 15-jährige König das Angebot dank der entschlossenen und eindringlichen Worte Erzsébets an. Währenddessen nutzen Cillei und seine Verbündeten die gestohlene Heilige Krone, um den Säugling als Ladislaus V. krönen zu lassen. János Vitéz greift jedoch zu einer unorthodoxen Lösung und lässt mit Unterstützung des Volkes auch Wladislaus zum König von Ungarn krönen. Damit hat Ungarn plötzlich zwei gekrönte Könige. Elisabeth von Luxemburg ist zur Flucht gezwungen und bittet Friedrich von Habsburg um Hilfe, um ihre Macht zurückzuerlangen.

Hunyadi - Aufstieg zur Macht: Erzebet (Vivien Rujder) wird den polnischen König Vladislav in Buda empfangen.
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Erzebet (Vivien Rujder) wird den polnischen König Vladislav in Buda empfangen.

Unterdessen muss Mara hilflos mit ansehen, wie ihre Brüder im Harem gefangen gehalten werden – ihr Leben vom Sultan verschont, aber ihrer Augen und ihrer Männlichkeit beraubt. Als sie einen Brief von ihrer Schwester erhält – tatsächlich jedoch von Ulrich Cillei verfasst und an Sultan Murad adressiert –, wird der osmanische Herrscher durch die Nachricht von der Geburt des ungarischen Königs zum Angriff angestachelt.

Murad nimmt den zwölfjährigen Mehmed mit auf den Feldzug, damit dieser den „Heldentod“ in der Schlacht sterben kann. Mehmed ist ein kluger, von seinem Vater geliebter Junge, doch als Zweitgeborener ist sein Schicksal besiegelt – sobald sein älterer Bruder den Thron besteigt, wird er getötet. Auf dem Weg nach Ungarn zieht Murad durch das Land seines wankelmütigen Verbündeten, des Fürsten der Walachei. Um sich der Loyalität des opportunistischen Vlad zu versichern, nimmt Murad dessen Söhne als politische Geiseln.

Das ungarische Heer sammelt sich in Gyulafehérvár und bereitet sich auf die Schlacht gegen die Osmanen vor. Zu Hunyadis Überraschung schließt sich neben den Bauern und einigen Hussiten auch der stets nach seinen eigenen Interessen handelnde Újlaki mit seinem Heer der Schlacht an. Dennoch sind sie den Osmanen zahlenmäßig weit unterlegen. Als die Ungarn von einem gefangenen Spion erfahren, dass die Osmanen sich darauf vorbereiten, den Ritter in goldener Rüstung gezielt anzugreifen, muss Hunyadi eine schmerzhafte Entscheidung treffen. Die beiden Armeen stellen sich zum Kampf auf, mit Mehmed an der Spitze der osmanischen Kavallerie in der vordersten Reihe. Als der Angriff beginnt, führt der Ritter in goldener Rüstung die ungarische Kavallerie scheinbar in einen Rückzug – und lockt so die Osmanen in das Tal des Eisernen Tors, wo eine weitere Truppe auf sie wartet. Mehmed versucht inmitten des Chaos zu überleben und entscheidet sich, den Ritter in goldener Rüstung eigenhändig zu töten.

„Hunyadi – Aufstieg zur Macht“ – Episode 6

5. Mai, 21.10 Uhr, ORF 1

Papst Eugen ruft zu einem Heiligen Kreuzzug gegen das Osmanische Reich auf und betraut seinen päpstlichen Gesandten, Kardinal Cesarini, mit der Aufgabe, Hunyadi für das Vorhaben zu gewinnen. Nach der Schlacht von Vaskapu hatte sich Hunyadi sowohl als furchtloser Krieger als auch als brillanter Taktiker einen Namen gemacht. Cesarini trifft in Buda ein, um die Botschaft des Papstes zu überbringen – genau zu jenem Zeitpunkt, als der frisch gekrönte Vladislaus Hunyadi und Újlaki bei einer Sitzung des königlichen Rats zu den Verwaltern Siebenbürgens ernennt. Hunyadi und Vladislaus sind gleichermaßen begeistert von der Aussicht auf eine multinationale Koalition gegen die Osmanen, vor allem als Cesarini verspricht, dass eine christliche Flotte unter päpstlichem Auftrag die türkischen Schiffe daran hindern wird, den Bosporus zu überqueren.

Wladislaus und Elisabeth von Luxemburg werden gedrängt, eine politische Ehe einzugehen, um die Zersplitterung Ungarns zu verhindern. Zunächst reagieren beide äußerst widerwillig auf diese Idee – bis sie einander zum ersten Mal in die Augen blicken. Doch nicht jeder am Hof ist erfreut über die Liebe zwischen den jungen Monarchen. Als Cillei Elisabeth zur Rede stellt, weil sie die Seiten gewechselt hat, schlägt sie zurück – und verkündet ihm, dass sie bereits vom König schwanger ist. Cillei schreckt vor nichts zurück, um zu verhindern, dass Elisabeth einem Rivalen für Ladislaus V. das Leben schenkt. Währenddessen überzeugt Elisabeth Wladislaus, den Kreuzzug aufzugeben und stattdessen Frieden mit dem Sultan zu schließen, damit sie als Familie in Ruhe zusammenleben können.

Hunyadi - Aufstieg zur Macht: Unter den Augen des Hofstaats kommt es zur ersten Begegnung von Elisabeth von Luxemburg (Mariann Hermányi) und dem polnischen König Wladislaw (Krisztián Czákvári).
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Unter den Augen des Hofstaats kommt es zur ersten Begegnung von Elisabeth von Luxemburg (Mariann Hermányi) und dem polnischen König Wladislaw (Krisztián Czákvári).

In Edirne denkt Murad aus ähnlichen Gründen über ein Friedensabkommen nach. Er will sich aus der Welt der ständigen Kriege und Machtkämpfe zurückziehen und den Rest seines Lebens mit Mara verbringen, während sein älterer Sohn Ali ihm nachfolgen soll. Er entsendet einen osmanischen Gesandten nach Ungarn, um mit Wladislaus über einen Friedensvertrag zu verhandeln. Doch bei der Empfangszeremonie bricht Elisabeth plötzlich zusammen und stirbt – sie wurde vergiftet! Der traumatisierte König ändert daraufhin erneut seine politische Agenda und beschließt, seine Trauer und seinen Schmerz in einen Krieg gegen die Osmanen zu lenken – angestachelt durch Cesarinis Einfluss. Der gerissene Kardinal gewinnt immer mehr Kontrolle über den verzweifelten König, bis Wladislaus sich schließlich sogar gegen Hunyadi wendet. In einer ersten Auseinandersetzung innerhalb des Kreuzzugs entzieht er Hunyadi das Kommando und ernennt stattdessen Cesarini zum Anführer des Feldzugs.

Auch am osmanischen Hof bahnt sich eine Tragödie an: Mehmed erkennt, dass er als Zweitgeborener niemals die gleiche Anerkennung und Liebe seines Vaters gewinnen kann, wie dieser sie für seinen älteren Bruder empfindet. Mara macht ihm klar, dass selbst die starren Regeln der osmanischen Thronfolge nicht in Stein gemeißelt sind. Von seiner Stiefmutter ermutigt, beschließt Mehmed, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen.

Hunyadi - Aufstieg zur Macht: Mehmed (Ulascan Kutlu) versucht seinen Vater Murad zu beeindrucken.
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Mehmed (Ulascan Kutlu) versucht seinen Vater Murad zu beeindrucken.

Auch Lacko widersetzt sich den Wünschen seiner Familie und schleicht sich ins Kriegslager. Mit Mihos Hilfe schließt er sich dem tschechischen Veteranen Matejcik und dessen hartgesottener Kriegertruppe an. Zur gleichen Zeit wird Hunyadi dem berühmten Kanonenbauer Orbán Tüzes vorgestellt, der ihm seine Dienste scheinbar mit guten Absichten anbietet. Doch als Hunyadi erfährt, dass Orbán ihn täuschen wollte, verbannt er ihn aus seinem Land – eine Entscheidung, die schwerwiegende Konsequenzen nach sich zieht.

„Hunyadi – Aufstieg zur Macht“ ist eine Koproduktion von Serendipity Point Films, Twin Media, HG Media, MR Film und Beta Film sowie ORF und dem ungarischen Fernsehsender TV2 mit Unterstützung des Nationalen Filminstituts von Ungarn.