"Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben": Berlin, im Kriegsjahr 1943. Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann (Thekla Carola Wied) hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen.
ORF/ARD Degeto/Stanislav Honzík
Berlin, im Kriegsjahr 1943. Die großbürgerliche Witwe Martha Liebermann (Thekla Carola Wied) hätte sich niemals vorstellen können, ihre geliebte Heimat im Alter von 85 Jahren verlassen zu müssen.

ORF-Premiere für Historiendrama: Thekla Carola Wied in „Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben“ am 8. November

Um 20.15 Uhr in ORF 2 – im Rahmen des ORF-Programmschwerpunkts „85 Jahre Novemberpogrome“

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Als „ein Stück weit die Krönung für meine Schauspielkarriere, das Tüpfelchen auf dem i“ beschrieb Schauspielerin Thekla Carola Wied ihre Rolle im Historiendrama „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“, das am Mittwoch, dem 8. November 2023, um 20.15 Uhr als ORF-Premiere im Rahmen des Programmschwerpunkts „85 Jahre Novemberpogrom“ auf dem Programm von ORF2 steht.

Basierend auf den Motiven des Romans „Dem Paradies so fern“ von Sophia Mott dokumentiert Regisseur Stefan Bühling die letzten Lebenswochen der jüdischen Witwe des Malers Max Liebermann und ihre Versuche, der Deportation durch die Nationalsozialisten zu entkommen.

"Martha Liebermann - Ein gestohlenes Leben": Im ganzen Land brennen die Synagogen! Käthe (Katinka Auberger, li.) berichtet ihrer Mutter Martha (Thekla Carola Wied, re.) im Beisein der Haushälterin Luise (Lana Cooper).
ORF/ARD Degeto/Stanislav Honzík
Im ganzen Land brennen die Synagogen! Käthe (Katinka Auberger, li.) berichtet ihrer Mutter Martha (Thekla Carola Wied, re.) im Beisein der Haushälterin Luise (Lana Cooper).

Im Rahmen des Festivals de Télévision de Monte-Carlo erhielt „Martha Liebermann – Ein gestohlenes Leben“ die Goldene Nymphe als bester Fernsehfilm, Thekla Carola Wied wurde als beste Darstellerin ausgezeichnet. In weiteren Rollen spielen Lana Cooper, Franz Hartwig, Fritzi Haberlandt, Arnd Klawitter, Wanja Mues, Daniel Noël Fleischmann u. a.

Multimedialer ORF-Programmschwerpunkt „85 Jahre Novemberpogrome“

Mit den Novemberpogromen am 9./10. November 1938 begann die systematische Vertreibung, Enteignung und Vernichtung der jüdischen Bevölkerung in der Zeit des Nationalsozialismus. Im Rahmen eines ORF-Programmschwerpunkts erinnern ORF 2, ORF III und Ö1 an die dramatischen Geschehnisse des Jahres 1938. Auf dem Programm stehen in ORF 2 u. a. die „Menschen & Mächte“-Dokumentationen „Alter Hass, neuer Wahn. Antisemitismus – Geschichte eines tödlichen Vorurteils“ und „Auf Wiedersehen Mama, auf Wiedersehen Papa“.

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Alter Hass, neuer Wahn: Antisemitismus - Geschichte eines tödlichen Vorurteils

ORF III überträgt die „Gedenkfeier anlässlich 85 Jahre Novemberpogrome 1938“ live aus dem Parlament und zeigt u. a. im Rahmen eines „zeit.geschichte“-Abends die Dokumentation „Meine jüdische Familie“ sowie die Neuproduktion „Novemberpogrom 1938 – Die Nacht, als die Synagogen brannten“.

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Gedenkfeier anlässlich 85 Jahre Novemberpogrome 1938

Ö1 beschäftigt sich u. a. mit dem „Shoah-Gedenken der Zukunft“ und auch die Berichterstattung im ORF.at-Netzwerk, der ORF-TVthek und im ORF TELETEXT steht im Zeichen des ORF-Programmschwerpunkts „85 Jahre Novemberpogrome“.

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