"Furcht und Zittern": Andreas Kiendl (Phillip), Elfi Eschke (Hertha)
ORF/Allegro Film/Petro Domenigg
Andreas Kiendl (Phillip), Elfi Eschke (Hertha)

ORF III am Freitag: „In memoriam“-Abend im Zeichen von Reinhard Schwabenitzky und Gerhard Roth

Mit Schwabenitzky-Filmen „Furcht und Zittern“ und „Hannah“ sowie Verfilmung von Roths Kriminalroman „Der See“

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Am Freitag, dem 11. Februar 2022, erinnert ORF III Kultur und Information mit einem dreiteiligen Filmabend an die kürzlich verstorbenen Größen der österreichischen Kulturwelt Reinhard Schwabenitzky und Gerhard Roth.

Zu Beginn zeigt „Der Österreichische Film“ Schwabenitzkys Komödie „Furcht und Zittern“ aus dem Jahr 2010, gefolgt von dem Thriller „Hannah“ aus dem Jahr 1996. Anschließend zeigt ORF III die Verfilmung von Gerhard Roths Krimi „Der See“, ebenfalls aus dem Jahr 1996.

Den „In memoriam“-Abend eröffnet „Der Österreichische Film“ um 20.15 Uhr mit Reinhard Schwabenitzkys TV-Komödie „Furcht und Zittern“: Hertha (Elfi Eschke) schäumt vor Wut, denn sie ist wild entschlossen, ihren untreuen Ehemann (Wolfgang Böck) zu erschießen. Bei einer versehentlichen Entführungsaktion nimmt sie jedoch ausgerechnet den unbeteiligten Phillip (Andreas Kiendl), der unter Agoraphobie und Panikattacken leidet, als Geisel und verändert somit sein Leben nachhaltig.

"Furcht und Zittern": Elfi Eschke (Hertha), Andreas Kiendl (Phillip)
ORF/Allegro Film/Petro Domenigg
Elfi Eschke (Hertha), Andreas Kiendl (Phillip)

Anschließend steht Schwabenitzkys Film „Hannah“ (21.55 Uhr) aus dem Jahr 1996 auf dem Programm: Werbemanagerin Hannah (Elfi Eschke) arbeitet neuerdings für die Spielzeugfirma Hochstedt und verliebt sich auf Anhieb in den Juniorchef Wolfgang (August Zirner). Vor lauter Glück ahnt sie nicht, dass sie sich unwissentlich in Gefahr begibt, vor allem, als sie entdeckt, dass sich hinter den harmlosen Puppen und Teddybären der Spielzeugfirma ein tödliches Geheimnis verbirgt.

"Hannah": Elfi Eschke (Hannah), August Zirner (Wolfgang)
ORF/Star-Film/H. Waldner
Elfi Eschke (Hannah), August Zirner (Wolfgang)

In memoriam Gerhard Roth folgt um 23.50 Uhr die österreichische Literaturverfilmung „Der See“ nach dem gleichnamigen Bestseller von Gerhard Roth mit Gabriel Barylli und Heribert Sasse in den Hauptrollen. Gerhard Roth verfasste auch das Drehbuch zum Film, Sohn Thomas Roth führte Regie: Der medikamentensüchtige Pharmavertreter Paul Eck (Gabriel Barylli) wird in die Gegend rund um den Neusiedler See versetzt, wo er seine Kindheit verbrachte. Im Seehotel erwartet ihn bereits ein Brief seines Vaters, der ihn zu einem Bootsausflug einlädt. Seinen Vater hat Paul nach der Scheidung seiner Eltern nie wirklich kennengelernt. Doch Paul zieht es vor, den Nachmittag im Hotel zu verbringen. Als sein Vater, ein bekannter Politiker, Landesrat und Waffenhändler, nach einem Segelausflug vermisst wird, lenkt Paul Eck die Aufmerksamkeit der Ermittler auf sich. In weiteren Rollen sind u. a. Jaromir Borek, Roland Düringer, Mercedes Echerer, Rainer Egger, Fritz von Friedl, Alfons Haider, Gertraud Jesserer, Götz Kauffmann, Alexander Lutz, Marianne Mendt, Gabriela Skrabakova, Herwig Seeböck und Hans Theessink zu sehen.

"Der See": Götz Kauffmann (Platzwart), Gabriel Barylli (Paul Eck jun.)
ORF/Milenko Badzic
Götz Kauffmann (Platzwart), Gabriel Barylli (Paul Eck jun.)

Im Rahmen des „kulturMontags“ steht am Montag, dem 14. Februar, die Dokumentation „Schreiben ist Leben – Gerhard Roth“ (23.30 Uhr) auf dem Programm von ORF 2, danach folgt der von Xaver Schwarzenberger nach einem Drehbuch von Gerhard Roth inszenierte TV-Krimi „Ein Hund kam in die Küche“ (0.00 Uhr).