zur SACHE

Woher kommt der neue Antisemitismus?

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Der 7. Oktober 2023 ist der Tag, an dem die Hamas Israel brutal überfallen und 1.200 Menschen ermordet hat. Seitdem mehren sich in Europa – auch hierzulande – wieder antisemitische Tendenzen. So wurden mehrfach israelische Fahnen, die aus Solidarität mit den Opfern des Angriffs gehisst wurden, weggerissen bzw. beschädigt. Vermehrt werden antisemitische Äußerungen etwa an Schulen bekannt, Geschäfte mit Hakenkreuzen beschmiert.

Vielerorts ist vom importierten Antisemitismus von Zuwanderern die Rede, eine Willkommensstimmung wie 2015 dürfe sich keinesfalls wiederholen. Auch in Deutschland dominieren Antisemitismusvorwürfe die Schlagzeilen und Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) stellt hier klar, dass das angepeilte neue Staatsangehörigkeitsrecht vorsehe, dass Antisemitismus einer Einbürgerung entgegenstehe.

Woher kommt der „neue Antisemitismus" wirklich? Wie sicher sind Jüdinnen und Juden jetzt in Österreich? Und wie lässt sich der aufkeimende Hass wieder unter Kontrolle bringen? Und darf man Israel kritisieren? Darüber diskutiert Reiner Reitsamer mit Ariel Muzicant, Präsident Europäischer Jüdischer Kongress, Carla Amina Baghajati, Schulamtsleitern Wien, Islamische Glaubensgemeinschaft in Österreich, Peter Sichrovsky, Autor und Journalist, ehem. FPÖ-Politiker (EU-Abgeordneter 1996-2004), und Kenan Güngör, Soziologe und Integrationsexperte, Forschungsinstitut „think.difference“..