zur SACHE
Arbeitskampf - Machen Inflation und Wirtschaftskrise Kompromisse unmöglich?
Geschlossene Kindergärten, Betriebsversammlungen im Handel, kämpferische Töne bei den Metallern: Die Lohnverhandlungen in Österreich entwickeln sich zu einer Herausforderung, wie es sie so noch nie gegeben hat. Rekord-Inflation und eine Rezession sorgen für scheinbar unüberbrückbare Gegensätze: 11 Prozent mehr Lohn fordert die Gewerkschaft für rund 430.000 Angestellte im Handel, die Arbeitgeberseite nennt das „realitätsfern“ und möchte Arbeitsplätze sichern.
Wie kann da ein Arbeitskampf noch vermieden werden? Wie könnte ein Kompromiss aussehen? Die Argumente beider Seiten – Rekordinflation und einbrechende Wirtschaft – sind quer durch alle Branchen nachvollziehbar, die Positionen seit Wochen festgefahren.
Was würden Streiks und Arbeitskampf für Österreich bedeuten? Darüber diskutieren in der ORF-III-Sendung „zur SACHE“ bei Wolfgang Geier Barbara Teiber, Bundesvorsitzende Gewerkschaft GPA, Rainer Trefelik, Obmann Bundessparte Handel, Wirtschaftskammer Österreich (WKO), Oliver Picek, Ökonom, Momentum Institut, Hanno Lorenz, Ökonom, Agenda Austria, und Bernhard Kittel, Leiter Institut für Wirtschaftssoziologie, Uni Wien.