zeit.geschichte
Zwischen Wiederaufbau und Naturdenkmal - Geschichte der Tauernregion
Die ORF-III-Produktion erzählt von einer der spektakulärsten Regionen Österreichs, die in den letzten 100 Jahren Schauplatz einer Reihe bedeutender Errungenschaften wurde - die Tauernregion. Die Großglockner Hochalpenstraße verbindet als hochalpine Gebirgsstraße die Bundesländer Salzburg und Kärnten und ist die höchstgelegene Passstraße Österreichs. Zwischen 1930 und 1935 wurde dieses architektonische Meisterwerk von rund 3000 Arbeitern errichtet. Bis heute ist die Straße Touristen-Attraktion und Symbol für die Eroberung der Alpen. ORF Ikone Sepp Forcher ist einer der Zeitzeugen, die in der Dokumentation über die Tauernregion zu Wort kommen. Forcher arbeitete bis 1955 als sogenannter "Baraber" oder Tagelöhner am Kraftwerksbau Kaprun, das am Fuße der Hohen Tauern liegt. Das Kraftwerk Kaprun wird immer wieder als Symbol des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg bezeichnet. Auch andere alpine Projekte, wie der Bau der Schmittenhöhe-Bahn in den späten 1920er Jahren ermöglichten die Erschließung ländlicher Regionen und brachten den Tourismus - im Sommer wie im Winter.
Die Dokumentation "Zwischen Wiederaufbau und Naturdenkmal - Geschichte der Tauernregion" erzählt aus zeithistorischer Sicht die Geschichte dieser beeindruckenden Gegend und stellt dabei die Menschen in den Mittelpunkt. Es sind jene Menschen, die den Wandel ihrer Heimat erlebt oder mit beeinflusst haben. Ihre Geschichten sollen österreichische Geschichte nachvollziehbar machen.
Gestaltung
Robert Altenburger