zeit.geschichte
Operation Barbarossa - Der Sommer der Illusion (1/2)
Es ist der 22. Juni 1941 um 3 Uhr morgens. Im Rahmen einer lange geplanten Geheimaktion überfällt Nazi-Deutschland die Sowjetunion und bricht damit den drei Jahre zuvor unterzeichneten deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt. Der Überfall geht als Operation „Barbarossa“ in die Geschichte ein und sollte die größte Offensive des Zweiten Weltkriegs werden.
Der schnell erwartete Siegeszug Nazi-Deutschlands bleibt aus. Rund zehn Millionen Soldtaten treffen zwischen Juni und Dezember 1941 in Schlachten von ungeheurem Ausmaß aufeinander. In 200 Tagen werden 5 Millionen Männer, Frauen und Kinder sterben. Wie konnte die Sowjetunion einem solchen Angriff standhalten?
Mit Hilfe persönlicher Archive, Animationen und der Unterstützung von Historikern und Historikerinnen untersucht der Doku- Zweiteiler die Operation Barbarossa neu. Dabei liegt der Fokus auf je sechs Personen von deutscher und russischer Seite. Der Film wirft nicht nur ein neues Licht auf eines der zentralen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs, sondern lässt die Konfrontation zweier totalitärer Regime, zweier Großmächte und einen der blutigsten Konflikte der Geschichte neu aufleben.
Regie
Thomas Sipp