zeit.geschichte

Die Wannseekonferenz - Die Dokumentation

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20. Jänner 1942: Die Spitzen der Nazibehörden treffen unter Vorsitz von SS-Obergruppenführers Reinhard Heydrich in einer Villa am Berliner Wannsee zusammen, um über die effiziente Umsetzung der "Endlösung der Judenfrage" zu beraten. Das systematische Morden war da bereits im Gange. Einsatzgruppen hatten bis Jänner 1942 in Polen und in der Sowjetunion schon über 500.000 Juden erschossen. Nun aber setzte der NS-Staat alle Mittel ein, um den Völkermord europaweit zu koordinieren und systematisch durchzuführen. Neunzig Minuten später ist die Konferenz beendet und Adolf Eichmann lässt dreißig Abschriften des Protokolls anfertigen. Nach dem Ende des Dritten Reiches sind die Kopien verschwunden - bis auf eine, die Amerikaner 1947 im deutschen Außenministerium finden. Ausgehend von diesem historischen Dokument führt die Dokumentation durch dieses Protokoll des Grauens und seine entsetzlichen Auswirkungen für Millionen jüdischer Menschen. Zeitzeuginnen und internationale Historiker*innen analysieren die Geschehnisse und die Aufarbeitung des kaltblütig geplanten Völkermordes nach dem Krieg.
Eine Dokumentation von Jörg Müllner

Gestaltung

Jörg Müllner