zeit.geschichte
Ein Tag in Auschwitz
Am 27. Januar 1945 befreite die Rote Armee Auschwitz. Bis heute gelten der Ort und das Konzentrationslager als Synonym für den Holocaust. Der Film rekonstruiert einem typischen Tag in Auschwitz im Mai 1944 – und lässt dabei Täter-, wie Opferperspektiven einfließen. Der Massenmord war auch an diesem Tag Routine. Die Dokumentation verdeutlicht die Alltäglichkeit und Normalität, die Verantwortliche bei der Ausführung des Holocaust empfanden.
Der Film von Winfried Laasch und Friedrich Scherer stützt sich auf Interviews mit überlebenden Opfern und auf Fotos aus dem „Auschwitz-Album". Es wurde 1944 von der SS angefertigt und liegt heute in der Gedenkstätte Yad Vashem in Israel. Als einziger erhaltener fotografischer Beleg der NS-Gräuel in Auschwitz ist es ein historisches Dokument von unschätzbarem Wert.
Regie
Friedrich Scherer
Winfried Laasch