zeit.geschichte

Strahlende Tage

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Im April 1986 kam es im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl zur bisher folgenschwersten Nuklearkatastrophe. Die radioaktiven Wolken aus der Ukraine wurden nach dem Reaktorunfall in den Westen und Süden getrieben. Erhöhte Strahlungswerte waren in ganz Europa und auch in Österreich messbar. Die Dokumentation von Peter Liska und Gerhard Jelinek blickt aus österreichischer Perspektive auf den Super-GAU von 1986 zurück, der zum Symbol für die Gefahren der Atomenergie wurde.

Zeitzeuginnen und Zeitzeugen und Betroffene kommen zu Wort und erinnern sich an den Unfall und die Tage danach. Wie groß war die Gefahr tatsächlich und wie sind kontroverse politische Entscheidungen, etwa den Maiaufmarsch in Wien trotzdem durchzuführen, rückblickend zu bewerten?

Der Film dokumentiert wissenschaftliche, gesellschaftliche und mediale Perspektiven auf die Geschehnisse und vergleicht die Einschätzungen von damals mit dem späteren Wissensstand. Ein Blick in die jüngere Vergangenheit fragt nach den möglichen Langzeitfolgen der Katastrophe.

Gestaltung

Peter Liska

Gerhard Jelinek