zeit.geschichte

Fotoikonen Österreichs - Die Wahrheit hinter den Bildern

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Die neue ORF-III-Dokumentation „Fotoikonen Österreich - Die Wahrheit hinter den Bildern“ beschäftigt sich anhand von 15 Foto-Ikonen mit der Bebilderung der österreichischen Geschichte und deren weniger offenbaren Wahrheiten.

Bildbearbeitung und Bildmanipulation spielten auch im vergangenen Jahrhundert eine wesentliche Rolle. Auch in Österreich wurden Bilder gezielt verändert, um eine österreichische Identität zu stiften, politische Meinung zu bilden und die Berichterstattung zu färben. Viele der bedeutenden Foto-Ikonen Österreichs erzählen mehr als nur eine - offensichtliche - Geschichte. Bilder wie die des brennenden Stephansdoms, der ein Sinnbild für das Leid und die Zerstörung durch den Nationalsozialismus darstellen sollte, ersetzen die Wahrheit mit einem dramatischeren Narrativ und förderten so den Aufbau der nationalen Identität.

Auch die Gründungsfotos der ÖVP und der SPÖ gehören zu den Foto-Ikonen der Nachkriegszeit. Doch beide sind „fake“. Sie wurden erst Monate nach der Gründung der Großparteien angefertigt - also bewusst inszeniert - als sich herausstellte, dass die Volkspartei das konservative Lager vertreten würde.

Regie

Fuchs Patrice