zeit.geschichte

Eingeschlossen. Alliierte Kriegsgefangene im Lavanttal

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Die Dokumentation begibt sich auf die Spuren von drei Flüchtlings- bzw. Kriegsgefangenenlagern, die in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Wolfsberg in Kärnten betrieben wurden.

Neben dem Flüchtlingslager während des Ersten Weltkriegs und dem britischen Interniertenlager „Camp 373“ (1945-1948) ist das Kriegsgefangenenlager „Stalag18A“ (1941-1945) für die Regionalgeschichte des Lavanttals bis heute von besonderer Relevanz. Im Lavanttal fand die „Lagergeschichte“ im kollektiven Gedächtnis der Region lange Zeit keinen Platz. Im Gegensatz dazu entwickelte sich reges Interesse in Großbritannien, Australien, Neuseeland und Kanada am Kriegsgefangenenlager Stalag18A, da sich darin besonders viele Gefangene aus den Commonwealth-Nationen befunden hatten.

Die „Lagerstraße“ in Wolfsberg: Entlang dieser Straße befanden sich das Kriegsgefangenen- und Internierten Lager.
ORF/Viktoria Tatschl/Robert Grundnig
Die „Lagerstraße“ in Wolfsberg: Entlang dieser Straße befanden sich das Kriegsgefangenen- und Internierten Lager.

Erst im Jahr 2013 hat das Regionalmuseum in Wolfsberg die Ausstellung „Lagerstadt Wolfsberg“ kuratiert, durch die ein reger Austausch mit den Angehörigen der ehemaligen Kriegsgefangenen einsetzte. Die Dokumentation von Viktoria Tatschl erzählt das Thema anhand zahlreicher historischer Fotografien und Farbfilmaufnahmen sowie mit Interviews mit Zeitzeugen und Historikern.

Regie

Viktoria Tatschl