zeit.geschichte

Max Böhm, geboren am 23. August 1916 in Wien, begann seine Theaterlaufbahn in Berlin und an einigen kleineren Provinztheatern. Danach folgten größere Engagements in Prag, Berlin und Bremen. Zu Kriegsende war Böhm Conferencier in Peter Heys Kabarett „Eulenspiegel" in Linz.

In den späten vierziger und frühen fünfziger Jahren wurde Maxi Böhm als Quizmaster des Radiosenders Rot-Weiss-Rot so beliebt, dass ihn die Leserinnen und Leser der „Radiowoche" zum populärsten Österreicher wählten. Mehr als 20 Jahre war der Publikumsliebling einer der engsten Mitarbeiter von Karl Farkas im Kabarett Simpl. 1976 wurde er schließlich fixes Ensemblemitglied am Theater in der Josefstadt.

Hinter all den Erfolgen und der großen Beliebtheit verbargen sich harte Schicksalsschläge, die das Leben jenes Manns, der eine ganze Nation zum Lachen bringen konnte, begleiteten. Maxi Böhm starb am 26. Dezember 1982 an gebrochenem Herzen, denn nach seinen eigenen Worten war „in Wirklichkeit alles ganz anders".