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99 Tage Krieg - Wie schaffen wir es, nicht abzustumpfen?

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Am 24. Februar 2022 marschiert die russische Armee in der Ukraine ein. Die Welt ist schockiert, das Mitgefühl für die ukrainische Bevölkerung groß. Knapp 100 Tage später beginnen wir, den Krieg als Dauerzustand zu akzeptieren. Dabei werden immer noch täglich Menschen getötet, Millionen sind auf der Flucht.

Unsere eigenen Probleme drängen sich jetzt in den Vordergrund: Inflation, Teuerung, Klimakatastrophe. Berührt uns das Leid der Menschen in der Ukraine noch oder sind wir dabei moralisch abzustumpfen? Und wie können wir verhindern, dass der Krieg zur Normalität wird? Darüber spricht Reiner Reitsamer diesmal unter anderem mit Alisa Khokhulya, die Ende Februar mit ihren beiden Kindern aus Cherson geflüchtet ist, Thomas Hofer (Politikberater), Judith Kohlenberger (Migrationsforscherin, Autorin „Das Fluchtparadoxon“) und Markus Reisner (Militärexperte).