24 Wochen

Werbung Werbung schließen

Hochemotionales Familiendrama

Julia Jentsch und Bjarne Mädel erhalten während der Schwangerschaft eine Diagnose, die sie vor eine schwerwiegende Entscheidung stellt. Erschüttert und mit Ratschlägen aus ihrem Umfeld überfordert, entwickeln sie diametrale Positionen. Herausragend gespielt, hervorragend recherchiert und großartig von Anne Zohra Berrached in Szene gesetzt. Beim Deutschen Filmpreis 2017 wurde ‚24 Wochen’ mit dem Filmpreis in Silber ausgezeichnet.

Im Bild: Julia Jentsch (Astrid Lorenz).
ORF/Beta Film/Zero One Film/Friede Clausz
Im Bild: Julia Jentsch (Astrid Lorenz).

Inhalt

Astrid ist eine erfolgreiche Kabarettistin, Markus ihr Manager. Als Paar sind die beiden glücklich, als Eltern stolz auf ihre achtjährige Tochter Nele. Jetzt erwarten sie ihr zweites Kind. Im vierten Monat erfahren sie, dass ihr Baby mit Trisomie 21 zur Welt kommen wird. Gemeinsam beschließen sie, das Kind zu behalten. Wenige Wochen später wird bei dem Fötus ein schwer operabler Herzfehler festgestellt. Unter dem Druck, sich für oder gegen die Unterbrechung der Schwangerschaft entscheiden zu müssen, droht das Leben von Astrid und Markus zu zerbrechen.

(Hörfilm in Stereo-Zweikanaltontechnik: deutsch in DD 5.1 / deutsch mit Bildbeschreibung)

Im Bild: Astrid (Julia Jentsch) und ihr Mann Markus (Bjarne Mädel, 2.v.l.) im Gespräch mit den Ärzten.
ORF/Beta Film/Zero One Film/Friede Clausz
Im Bild: Astrid (Julia Jentsch) und ihr Mann Markus (Bjarne Mädel, 2.v.l.) im Gespräch mit den Ärzten.

Wuchtiges Kino, das unter die Haut geht

Glaubhaft, authentisch, ohne Pathos. Mit ihrem zweiten Spielfilm „24 Wochen“ gelang Jungregisseurin Anna Zohar Berrached ein aufwühlendes Drama um ein tabuisiertes Thema, das den Zuseher hautnah am Schicksal eines jungen Paares teilhaben lässt. Im semi-dokumentarischen Stil gedreht, mit Handkamera und teilweise improvisierten Dialogen, findet Berrached starke Bilder für ein schier unmögliches Dilemma.

Im Bild: Emilia Pieske (Nele), Bjarne Mädel (Markus Häger).
ORF/Beta Film/Zero One Film/Friede Clausz
Im Bild: Emilia Pieske (Nele), Bjarne Mädel (Markus Häger).

Julia Jentsch und Bjarne Mädel als zerrissenes Elternpaar

Für noch mehr Authentizität sorgte außerdem das Casting von Laienschauspielern neben den professionellen Hauptdarstellern. Julia Jentsch (Silberner Bär für „Sophie Scholl - die letzten Tage“) und Bjarne Mädel („Mord mit Aussicht“) beeindrucken mit intensiven Darstellungen als hin- und hergerissenes Elternpaar, das zwischen Gefühlsschwankungen und guten Ratschlägen eine folgenschwere Entscheidung treffen muss. Ein zutiefst berührender Film, den man ob seiner emotionalen Wucht nicht so leicht vergisst.
Filmpreis in Silber
Beim Deutschen Filmpreis 2017 wurde das Werk in den Kategorien Beste Hauptdarstellerin, Beste Regie und Bestes Drehbuch nominiert und wurde schließlich mit dem Filmpreis in Silber ausgezeichnet.

Im Bild: Bjarne Mädel (Markus Häger), Julia Jentsch (Astrid Lorenz).
ORF/Beta Film/Zero One Film/Friede Clausz
Im Bild: Bjarne Mädel (Markus Häger), Julia Jentsch (Astrid Lorenz).

Hauptdarsteller

Julia Jentsch (Astrid Lorenz)

Bjarne Mädel (Markus Häger)

Emilia Pieske (Nele)

Johanna Gastorf (Beate Lorenz)

Maria Dragus (Kati)

Mila Bruk (Svea)

Regie

Anne Zohra Berrached

Drehbuch

Carl Gerber

Anne Zohra Berrached

Kamera

Friede Clausz

Musik

Jasmin Reuter