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Steuersysteme mit Künstlicher Intelligenz verbinden Daten von Militärfahrzeugen, Stellungen und Drohnen auf dem Schlachtfeld.

WELTjournal

Drohnen und KI - die neue Kriegsführung

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Nach den Drohnen-Sichtungen über europäischen Städten und Flughäfen herrscht Unsicherheit und Alarmstimmung. Woher die Drohnen stammen, ist unklar, eine Provokation aus Russland wird nicht ausgeschlossen. Weltweit hat der Einsatz von Drohnen zu Spionagezwecken und als Kriegswaffe massiv zugenommen.

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Solche Kampfdrohnen suchen selbständig ihren Weg übers Gelände oder in einem Gebäude. Sie sind bewaffnet und könnten auch autonom auf Menschen schießen – das ist aber noch verboten.


Das WELTjournal zeigt, wie die Entwicklung von Drohnen und autonomen Waffensystemen durch Künstliche Intelligenz vorangetrieben wird. Bekannt geworden ist die Kamikaze-Drohne „Switchblade“, die dem ukrainischen Militär von den USA zur Verfügung gestellt wird. Sobald sie ein Ziel gefunden hat, stürzt sie sich hinein, um es zu zerstören. Inzwischen wird auch an Drohnenschwärmen gearbeitet, die Ziele im Verbund angreifen und ganze Flugabwehrsysteme überwältigen. Das wirft neue ethische und rechtliche Fragen auf: Wie autonom dürfen Waffen sein? Entscheiden Logarithmen über Leben und Tod? Lässt sich die Entwicklung überhaupt noch regulieren?