Teamleiterin Olena Tschisch und ihre Kollegin verlassen den noch nicht geräumten Bereich, um eine Pause zu machen
ORF / ZDF-ARTE / Juliane Tutein

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Die Minenräumerinnen

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Sie sehen oft harmlos aus – und sind doch eine tödliche Gefahr. Nicht explodierte Kampfmittelrückstände, Minen und Sprengfallen stellen in vielen Regionen der Ukraine eine große Gefahr dar. Genaue Zahlen, wie viele zivile Opfer es seit dem Angriffskrieg Russlands durch Minen gibt, liegen nicht vor.

Die Region Tschernihiw wurde fast einen Monat von russischen Truppen besetzt. Wowa wartet ungeduldig auf seinen Vater, der vorsichtig ein Stück Rakete begutachtet, das aus seinem Acker ragt.
ORF / ZDF-ARTE / Juliane Tutein
Die Region Tschernihiw wurde fast einen Monat von russischen Truppen besetzt. Wowa wartet ungeduldig auf seinen Vater, der vorsichtig ein Stück Rakete begutachtet, das aus seinem Acker ragt.

Das WELTjournal+ begleitet Frauen in der Ukraine, die als Minenräumerinnen arbeiten. Olena und Tetiana fahren mit ihren Teams die betroffenen Gebiete ab, suchen nach Hinweisen und befragen auch Zeugen vor Ort. Unter Einsatz ihres Lebens säubern sie Straßen und wichtige Infrastruktur-Punkte von Kampfmittelrückständen.

Wie wichtig die Arbeit der Minenräumerinnen ist, zeigt das Schicksal der 23-jährigen Krankenschwester Oksana. Sie hat auf dem Heimweg durch die Explosion einer Mine beide Beine verloren. Derzeit ist sie zur Behandlung in Hamburg und arbeitet daran, mit Hilfe von Prothesen wieder gehen zu lernen.

Mittwoch, 23.04., 23:20 Uhr
Die verschleppten Kinder der Ukraine