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WELTjournal

Iran - Frau, Leben, Freiheit

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Seit fast einem halben Jahr gehen mutige IranerInnen gegen das klerikal-faschistische Regime ihres Landes auf die Straße. Was als Protest nach dem gewaltsamen Tod der jungen Mahsa Amini begonnen hatte, ist mittlerweile zur größten Herausforderung für die Führung in Teheran geworden: denn, obwohl das Mullah-Regime brutal gegen die DemonstrantInnen vorgeht, zahllose Menschen getötet oder inhaftiert und hingerichtet wurden, nehmen die Proteste kein Ende.

 

Ein Menschenrechtsaktivist zündet eine Kerze an für den 10-jährigen Kian Pirfalak, einem der jüngsten Opfer des iranischen Regimes seit Beginn der Proteste im September
ORF
Ein Menschenrechtsaktivist zündet eine Kerze an für den 10-jährigen Kian Pirfalak, einem der jüngsten Opfer des iranischen Regimes seit Beginn der Proteste im September

WELTjournal-Reporterin Isabella Purkart hat mit Iranerinnen gesprochen, die für ein Leben in Freiheit riskieren, verhaftet, gefoltert oder getötet zu werden. „Wenn wir aus dem Gefängnis entlassen werden, landen wir nur in einem noch größeren Gefängnis“, sagt eine der Frauen im Interview. Außerdem kommen Exil-Iranerinnen zu Wort, die den Aufstand ihrer Landsleute aus der Ferne unterstützen und akribisch dokumentieren: die Austro-Iranerin Shoura Hashemi, die täglich die neuesten Informationen über die Revolution auf Twitter stellt. Die Deutsch-Iranerin und langjährigen Leiterin des ARD-Büros in Teheran Natalie Amiri und die iranische Menschenrechtsaktivistin und Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi, die im Exil in Großbritannien lebt.

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Born in Evin - Geboren in einem iranischen Gefängnis