WELTjournal

Russland - Alltag im Krieg

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Der Krieg gegen die Ukraine erschüttert zunehmend auch die russische Gesellschaft. Seit mit der Teilmobilmachung tausende Väter, Ehemänner, Brüder und Söhne an die Front geschickt wurden, verliert Putins sogenannte „Spezial-Operation“ in der Ukraine an Rückhalt.

Russland-Korrespondentin Carola Schneider zeigt, wie sehr der Alltag der Russen und Russinnen durch den Krieg bestimmt ist. Sie trifft eine Familie, die nach Kriegsausbruch Russland verlassen hat, weil sie keine Perspektive mehr sieht und sich eine neue Existenz in Israel aufbauen will.

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Familie Sakin aus Moskau ist nach Israel ausgewandert

Sie begleitet eine junge Künstlerin, die sich mit ihrer Kunst gegen den Krieg ausspricht und trotz Repressalien in ihrer Heimat bleibt. Weiters einen orthodoxen Priester, der sich – anders als seine Kirche – gegen den Krieg ausspricht und deshalb zu einer Geldstrafe verurteilt wurde.

Nikolai Iwantschenko, ein russischer Söldner der als Freiwilliger in der Ostukraine gekämpft hat im Gespräch mit Russland-Korrespondentin Carola Schneider
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Nikolai Iwantschenko, ein russischer Söldner der als Freiwilliger in der Ostukraine gekämpft hat, im Gespräch mit Russland-Korrespondentin Carola Schneider

Und Carola Schneider spricht mit einem jungen Mann, der von einem neuen Groß-Russland träumt und als Freiwilliger in den Krieg in die Ukraine gezogen ist, um – wie er sagt – die Russen im Donbass zu schützen.

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Russland - die Söldner-Armee Wagner