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Amazonas - Apokalypse im Regenwald

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Der Amazonas ist der mit Abstand wasserreichste Fluss der Erde, beheimatet die größte Artenvielfalt weltweit und ist Lebensraum der indigenen Ureinwohner Brasiliens – und ist zugleich bedrohter denn je. Brasiliens noch amtierender Präsident Jair Bolsonaro fördert die weitere wirtschaftliche Erschließung der Amazonas-Region und lehnt eine Ausweitung der Schutzgebiete für Indigene ab. Erst im Juni haben die Morde an einem britischen Journalisten und einem Indigenen-Experten der Weltöffentlichkeit wieder vor Augen geführt, dass kritische Recherche und Engagement für Indigene und Umwelt hier lebensgefährlich sind.

Alessandra Munduruku ist im brasilianischen Regenwald aufgewachsen. Sie studiert Jus, um den Lebensraum der Indigenen besser verteidigen zu können.
ORF / NEW DOCS
Alessandra Munduruku ist im brasilianischen Regenwald aufgewachsen. Sie studiert Jus, um den Lebensraum der Indigenen besser verteidigen zu können.

Das WELTjournal+ zeigt, wie trotz eindringlicher Warnungen von Umwelt- und Klimaschützern die illegale Zerstörung des Regenwaldes weitergeht. Eine Bestandsaufnahme einmal quer durch Brasilien: von der bolivianischen Grenze bis zum Xingu kommen die Bewohner des Regenwaldes ebenso zu Wort wie Experten und Aktivisten, etwa ein junger indigener Häuptling, eine engagierte Ordensschwester sowie Farmer, die Bolsonaros Amazonas-Politik für die einzig richtige halten.